Ausgewogene Benennung
Mehr weibliche Namen für Straßen und Plätze
Lindenthal - Die Gleichberechtigung hat die Kölner Straßen erreicht. Zwar dürfen
Frauen schon seit 1958 ohne Erlaubnis ihres Mannes oder Vaters den
Führerschein machen und die Straßen befahren, jedoch finden sie
nicht häufig den Namen einer Geschlechtsgenossin auf den zugehörigen
Schildern. Das soll sich zukünftig ändern.
Die Bezirksvertreter Lindenthals haben den neuen Richtlinien des Rates
zur Benennung der Kölner Straßen zugestimmt. Demnach soll bei der
Neubenennung von Straßen und Plätzen darauf geachtet, werden, dass
„mittelfristig insgesamt ein ausgewogenes Zahlenverhältnis von
männlichen und weiblichen Namen erreicht wird“, so der Beschluss.
Zudem sollen die Namen leicht verständlich und auszusprechen sein und
nicht länger als 25 Zeichen inklusive Leerzeichen sein.
- Susanne Wesselmann
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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