Mehr Ordnung im Chaos
Neue Fahrradnadeln eingeweiht

Helga Blömer-Freker, Lina Lehmann und Georg Scheferhof (v.l.) freuten sich, die neuen Radständer offiziell einzuweihen und über mehr Ordnung vor dem Teilstandort des Schiller-Gymnasiums an der Lotharstraße. | Foto: Broch
  • Helga Blömer-Freker, Lina Lehmann und Georg Scheferhof (v.l.) freuten sich, die neuen Radständer offiziell einzuweihen und über mehr Ordnung vor dem Teilstandort des Schiller-Gymnasiums an der Lotharstraße.
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(sb). Sie sind ein guter Anfang, die neuen Radständer, darin sind
sich alle Anwesenden einig. Anni Schulz-Krause, Rektorin des
Schiller-Gymnasiums, ihr Stellvertreter Georg Scheferhoff,
Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Freker (CDU), ihr Stellvertreter
Roland Schüler (Grüne), Schülervertreter und Hans Roder vom Team
des städtischen Fahrradbeauftragten an der Lotharstraße/Ecke
Emmastraße in Sülz, weihten 19 neue Fahrradnadeln ein. Die seien
dringend nötig gewesen, betonten alle. „Es sah chaotisch hier aus,
zig Fahrräder standen kreuz und quer“, schilderte Roder.

Seit über einem Jahr nutzen rund 300 Oberstufenschüler des
Schiller-Gymnasiums Räume im Gebäude der ehemaligen Hutfabrik in der
Lotharstraße. Die meisten von ihnen und ihre Lehrer kommen mit dem
Rad zur Schule. Für die Fahrräder gab es nicht genug ordentliche
Abstellmöglichkeiten. Der zusätzliche Teilstandort war für die
Schule notwendig geworden, da die Einrichtung zum zentralen Standort
für Vorbereitungsklassen im linksrheinischen Stadtgebiet wurde und
mehr Schüler unterbringen muss. „Es stand hier alles durcheinander,
die Nachbarn beschwerten sich, weil sie nicht durchkamen und unsere
Räder fielen oft um“, beschrieben Schulsprecherin Lina Lehmann und
Charlotte Seinsche von der Schülermitverwaltung das tägliche Chaos.
„Die Schule hat uns wegen der Situation angesprochen, und wir haben
im Sommer die neuen Radständer beschlossen“, berichtete
Blömer-Freker.

Bereits im vergangenen Herbst wurden die 19 Radnadeln mit Platz für
38 Räder aufgestellt, in verschiedenen Bereichen in Schulnähe.
„Wir haben erst einmal so viele angebracht, wie wir maximal
aufstellen konnten ohne Parkplätze wegzunehmen“, erläuterte Roder.
Die 19 Ständer reichen aber bei weitem nicht aus, erklärten er,
Schulz-Krause und die Schülerinnen. Weitere sollen laut Roders
folgen. Die offizielle Inbetriebnahme wurde feierlich mit
Band-Durchschneiden und einem Gläschen Sekt – wahlweise
Mineralwasser – begangen. „Wir wollen damit ein Zeichen setzen,
dass mehr für Radfahrer und Fußgänger getan werden muss“, sagte
die Bezirksbürgermeisterin und wies dabei unter anderem auf die im
nächsten Jahr anstehende Umgestaltung der Berrenrather Straße hin.

„Ich würde mir Sülz frühmorgens, wenn so viele Schüler vom
Schiller-Gymnasium und vom EvT mit dem Fahrrad zur Schule kommen,
autofrei wünschen“, meinte Scheferhoff. „Die Situation für
Fahrradfahrer in Sülz ist ein Riesenproblem. Unsere Schüler sollen
sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen“, betonte auch
Schulz-Krause. 

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