Konzept mit nachhaltiger Architektur

Neue Wohnungen fürs Veedel

2025 sollen die neuen Nachbarn im Veedel einziehen: In der Scheidtweilerstraße entstehen soziale Einrichtungen und 75 neue Wohnungen.

von Hans-Willi Hermans

Braunsfeld. Studentenwohnungen, Einrichtungen für Kinderbetreuung und Altenpflege, dazu ein Nachbarschaftshof für die Anwohner: Im „Langhaus“, das die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ehrenfeld derzeit auf dem Grundstück Scheidtweilerstraße 44-48 hochzieht, soll etwas entstehen, wovon auch die Nachbarschaft profitiert.

Außerdem gibt’s zusätzlichen Wohnraum: Für die früher einmal 48 Wohnungen in den drei teils schon abgerissenen Häusern stehen hier künftig 75 Wohneinheiten zur Verfügung.
Unter dem geplanten „Langhaus“ ist eine geschlossene, sich über rund 120 Meter erstreckende Wohnbauzeile zu verstehen, die aber in fünf „Häuser“ unterteilt ist. Diese sind äußerlich durch die unterschiedliche Höhe von sechs oder sieben Geschossen sowie eine individuelle Fassadengestaltung erkennbar. Sie sollen „ein breites Spektrum an verschiedenen Wohnformen anbieten und somit eine gemischte Anwohnerschaft ermöglichen“. Im Erdgeschoss sind neben den Räumen für die Kinder- und Seniorenbetreuung auch einige Büros vorgesehen.

Die preisgünstigen Studentenwohnungen, die etwa ein Drittel des gesamten Wohnraums in Anspruch nehmen werden, sind auf fünf Stockwerke in einem der Häuser konzentriert. Die Miete werde etwa bei sieben Euro pro Quadratmeter liegen, heißt es vonseiten der Wohnungsbaugesellschaft Ehrenfeld. Für die übrigen Wohnungen müssen künftige Mieter tiefer in die Tasche greifen und das Doppelte zahlen.
Die unmittelbare Nähe zum Betriebshof der Kölner Verkehrs-Betriebe sei aber kein Problem. Durch eine angepasste Architektur und Grundriss-Planung könnte die Lärmbelästigung minimiert werden. Auch eine Dachbegrünung, mögliche Fassadenbegrünungen und eine Photovoltaik-Anlage gehören zum Konzept.
Im Frühjahr 2025 soll der neue Komplex bezugsfertig sein.