Bisher halten Busse einfach auf der Aachener
Parkplatz für das Römergrab gefordert
Damit es auf der Aachener Straße keinen Ärger gibt: Bezirksvertreter fordern eine Haltestelle für Reisebusse, die das Römergrab ansteuern.
von Hans-willi hermans
Weiden. In Köln im Allgemeinen und speziell im Veedel ist man stolz auf das Römergrab an der Aachener Straße. Seit dem großen Umbau ist es nicht nur Kennern ein Begriff. Es wird vom Museumsdienst Köln und von Köln Tourismus heftig beworben und erfreut sich bei Besuchern großer Beliebtheit. Einen Haken aber hat die Sache: Bei den Besuchern der antiken Grabkammer handelt es sich zum weitaus größten Teil um Schulklassen und andere Gruppen, die oft von weit her kommen und im Reisebus vorfahren.
Das sorgt schon beim Aus- und Wiedereinsteigen häufig für große Probleme, denn das Gefährt hält praktischerweise auf einer Spur der vielbefahrenen Aachener Straße an, in Höhe des Römergrabes.
„Die jetzige Situation führt zu erheblichen Gefährdungen und Komplikationen vor Ort“, schreiben die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, CDU und SPD in einem gemeinsamen Antrag. Darin fordern sie die Einrichtung einer Bedarfshaltestelle für Reisebusse in der Nähe des Römergrabs, die ausschließlich diesem Zweck dient.
Eine passende Stelle haben sich die Politiker auch schon ausgeguckt: In Höhe des Hauses Aachener Straße 1312, der Senioren- und Pflegeeinrichtung St. Josefsheim also, sei Platz genug. Bis zur Grabkammer hätten die Besucher nur einen Fußweg von 70 Metern zurückzulegen, eine Straße müssten sie dafür auch nicht überqueren.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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