Verwaltungsvorschlag
Planung zur Erweiterung des RheinEnergieSportparks des FC

Das Geißbockheim liegt im Äußeren Grüngürtel. | Foto: Michael Offizier
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  • Das Geißbockheim liegt im Äußeren Grüngürtel.
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Köln - Die Verwaltung wird den politischen Gremien einen Vorschlag zur
Erweiterung des RheinEnergie Sportparks in Köln-Sülz unterbreiten,
der die Resultate der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung und
damit auch die kritischen Anregungen seitens der Bürgerinnen und
Bürger aufgreift und zum Teil berücksichtigen kann
.

„Wir glauben, dass wir hiermit einen gangbaren Weg aufzeigen, der
einerseits die Anliegen der Naturschützer,
Nachbarn und engagierten Bürger berücksichtigt aber eben auch eine
sportliche Weiterentwicklung für den wohl populärsten und mit über
80.000 Mitgliedern größten Kölner
Sportverein mit seinen Fußballmannschaften und seiner
Nachwuchsförderung möglich macht“, so Oberbürgermeisterin
Henriette Reker, die sich persönlich für einen Interessenausgleich
eingesetzt hatte.

Auf Grundlage der Resultate der Beteiligung wurde im nun vorliegenden
Plankonzept die Zahl der neu geplanten Trainingsplätze auf zwei
reduziert und der zum Decksteiner
Weiher gelegene, heute bereits bestehende Sportplatz 2 als
Renaturierungsfläche (Rückbau) vorgesehen. Ergänzend dazu soll die
vorhandene – nördlich am Fort Deckstein gelegene, bestehende –
Sportanlage als Trainingsfläche für den FC und für die zeitweise
Nutzung durch die Öffentlichkeit ertüchtigt werden.

Schon in der ursprünglichen Planung des äußeren Grüngürtels aus
den 1920er Jahren war die Idee eines so genannten „Sportbandes“,
einer engen Aneinanderreihung von Sportanlagen im äußeren
Grüngürtel im Bereich des Decksteiner Weihers, enthalten. Die
vorgelegte Plananpassung schafft die Voraussetzungen, die räumliche
Ausprägung
dieses Sportbandes zu stärken und Freiräume für breite Kreise der
Bevölkerung und unterschiedliche Nutzungen zu sichern. Dies
entspricht dem Ziel der Ursprungsplanung
und wurde mit dem Masterplan für den Grüngürtel (Grüngürtel
Impuls 2012) 2014 erneut bestätigt.

Der 1. FC Köln plant die Erweiterung seiner Trainingsinfrastruktur im
RheinEnergie-Sportpark um auch künftig im Wettbewerb um
Nachwuchstalente konkurrenzfähig zu sein. Das ursprüngliche
Plankonzept des 1. FC Köln sieht im Kern den Bau eines
Leistungszentrums und die Anlage von drei Trainingsplätzen und vier
Kleinspielfeldern für die Öffentlichkeit vor.

Unabhängig von der förmlichen Beteiligung der Öffentlichkeit im
Rahmen des Planverfahrens fand zwischen Vertretern des 1. FC Köln,
der Bürgerinitiative „Grüngürtel für alle“ sowie der
Verwaltung auf Einladung von Frau Oberbürgermeisterin Henriette Reker
außerdem im August ein moderiertes Gespräch statt.

Die Plananpassung soll nun als Planungsvorgabe im November den
politischen Gremien des Rates zur Entscheidung vorgelegt werden. Im
Rahmen der sogenannten Offenlage zu den Bauleitplanverfahren erhält
dann die Öffentlichkeit abermals Gelegenheit zur Stellungnahme.

Das Geißbockheim liegt im Äußeren Grüngürtel. | Foto: Michael Offizier
Toni Schumacher, Alexander Wehrle und Werner Spinner (v.l.) | Foto: Volker Düster
Redakteur/in:

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