Nur ein "Ja" reicht
Polizei und Kreissparkasse Köln wollen Trickbetrug vorbeugen

Mit diesen Fragen auf dem Briefumschlag der Kreissparkasse Köln sollen Senioren gewarnt werden, bevor sie Betrügern zum Opfer fallen. | Foto: Polizei Köln
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Köln - Senioren werden oft zu Opfern von Betrügern am Telefon. Dreist geben
sie sich gerne als Enkel und Polizisten aus, bauen mit einer
Lügengeschichte großen emotionalen Druck auf und erbeuten so die
Ersparnisse. Ab sofort warnen Polizei und Kreissparkasse Köln in
Bank-Filialen potentielle Opfer mit Briefumschlägen vor
Trickbetrügern. Die mit Warnhinweisen versehenen Kuverts händigen
Bankangestellte in den Filialen der Kreissparkasse Köln an Kunden
aus, wenn sie um Ausgabe verdächtig hoher Geldsummen gebeten werden.

Kriminaldirektor Michael Esser: „Da es sich bei den Opfern häufig
um alleinstehende ältere Menschen handelt, sind aufmerksame
Bankangestellte mitunter die einzigen Menschen, die noch in letzter
Sekunde den Betrug erkennen und verhindern können.“ Die Polizei
steht zur Verbesserung der Betrugsprävention in engem, regelmäßigem
Kontakt mit der Kreissparkasse Köln. Wolfgang Eckert, Direktor der
Direktion Köln der Kreissparkasse Köln, bestätigt: „Unsere
Mitarbeitenden in den Filialen sind sehr für das Thema
sensibilisiert. So konnten sie bereits zahlreiche Betrugsfälle
verhindern, indem sie Kundinnen und Kunden bei auffälligen
Auszahlungswünschen gezielt angesprochen haben“. Gemeinsam stellten
Kriminaldirektor Michael Esser, Kriminaloberrätin Kira Boden,
Leiterin der Kriminalinspektion 6 (zuständig für
Kriminalprävention) und Wolfgang Eckert, Direktor der Direktion Köln
der Kreissparkasse Köln, die Umschläge mit Warnungen vor und
betonen: „Die richtige Frage und ein Hinweisim Gespräch können
sich als unbezahlbar erweisen. Wir engagieren uns gemeinsam, um
ältere Menschen vor Trickbetrügern zu schützen.“

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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