Kaffee für Freund und Helfer
Polizisten staunten in Junkersdorf nicht schlecht

Da staunten die Polizisten nicht schlecht: Kaffee, Milch und Gummibärchen - verbunden mit den Worten: "Einfach vor die Tür stellen - DANKE, dass Sie den Job machen! (mehr Tassen habe ich leider nicht)" | Foto: Polizei Köln
  • Da staunten die Polizisten nicht schlecht: Kaffee, Milch und Gummibärchen - verbunden mit den Worten: "Einfach vor die Tür stellen - DANKE, dass Sie den Job machen! (mehr Tassen habe ich leider nicht)"
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Köln-Junkersdorf - In der Nacht von Sonntag auf Montag (9. Oktober) hat ein Trio
versucht, einen 26-jährigen Kölner zu berauben. Dem Opfer gelang es,
vor den drei Männern zu flüchten. Noch in Tatortnähe konnten
Polizisten die Verdächtigten festnehmen - aber das war noch nicht
alles.

Der 26-Jährige war gegen 0:40 Uhr zu Fuß auf der Straße "Am
Weidenpesch" unterwegs. In Höhe eines Geldinstitutes fiel dem
Fußgänger auf, dass drei Männer mit einem Hund ihn verfolgten. Eine
Person aus der Gruppe fragte den Kölner schließlich nach einer
Zigarette - und seinem Handy. Als der 26-Jährige das nicht geben
wollte, umzingelte ihn das Trio. Zwei der Räuber hielten den jungen
Kölner am Arm fest und forderten seine Wertsachen. In einem
günstigen Moment gelang es dem 26-Jährigen allerdings, sich
loszureißen und zu flüchten. Der Hundehalter drohte, den Kampfhund
auf den Flüchtenden zu hetzen. Das Raubopfer konnte wenige
Augenblicke später über den Notruf 110 die Polizei alarmieren.

Erfolgreicher Einsatz auf allen Seiten

Kurze Zeit später trafen Zivilbeamte auf die Verdächtigen, die in
einem Auto saßen. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die
Beamten fest, dass der Peugeot keine Zulassung mehr hatte. Die an dem
Pkw angebrachten Kennzeichen gehörten nicht zu dem Peugeot. Im
Fahrzeuginneren lagen drei weitere Kennzeichenschilder, die gestohlen
waren. Zudem fanden die Polizisten noch Betäubungsmittel in dem Pkw.

Die Beamten nahmen das Trio (20, 22, 22) vorläufig fest. Einer der
beiden 22-Jährigen wartet auf den Termin beim Haftrichter. Der
Peugeot wurde durch die Beamten sichergestellt. Die Feuerwehr brachte
den Hund in ein Tierheim.

Während der umfangreichen Kontrolle in Junkersdorf staunten die
Beamten aber nicht nur bei dem Trio nicht schlecht. Ein Anwohner
versorgte die Polizisten mit heißem Kaffee sowie einem Snack. Weniger
der materielle Wert, als vielmehr die Wertschätzung des Anwohners
erfreute die eingesetzten Beamten und machte den langen Einsatz in der
nasskalten Nacht wesentlich erträglicher.

Die Polizei Köln dankt in diesem Zusammenhang dem Anwohner für die
hervorragende Versorgung der eingesetzten Beamten. (red/ots)

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RAG - Redaktion

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