Neue Ansprechpartnerin

Renate Kaiser kümmert sich ums Netzwerk

Lindenthal - (tau) Es ist schon fast drei Jahre her, als im Spätsommer 2015 die
große Flüchtlingswelle auch in Köln ankam. Die Zahl der Schutz
suchenden Menschen ist seitdem zwar zurückgegangen, die Aufgabe
besteht aber weiter, die ankommenden Menschen möglichst gut zu
unterstützen. Viele Initiativen haben sich in den vergangenen Jahren
gegründet. Um diese ebenfalls möglichst gut zu unterstützen, hat
die Stadt nun Ansprechpartner für die „ehrenamtliche
Geflüchtetenarbeit“ im Stadtbezirk eingestellt. Im Stadtbezirk
Lindenthal ist Renate Kaiser zuständig. Sie stellte sich in der
vergangenen Sitzung der Bezirksvertreter vor. „Ich freue mich auf
die Aufgabe“, so die Mitarbeiterin.

„Schön, dass wir jetzt jemanden im Haus haben, den wir direkt
ansprechen können“, freute sich auch Bürgeramtsleiterin Ulrike
Willms. Auch sie hatte ihren Posten erst im vergangenen Jahr
angetreten. Zufällig hatte der Rat zeitgleich „Mindeststandards zur
Flüchtlingsunterbringung“ beschlossen und dabei vor allem auch ein
Maßnahmenpaket zur Stärkung der ehrenamtlichen Arbeit mit
Geflüchteten beschlossen. Neben der personellen Verstärkung in den
Großunterkünften, wurde auch die Einrichtung jeweils einer halben
Stelle bei den neun Bürgerämtern sowie die Finanzierung von neun
halben Stellen bei verschiedenen Wohlfahrtsträgern beschlossen.

Inzwischen wurden diese Stellen besetzt, auch einige weitere
Maßnahmen wurden bereits umgesetzt. Nun steht ein Vernetzungstreffen
an. Dort werden auch neue Mitarbeiter vorgestellt und weitere Ideen
ausgetauscht. Dieses findet am Mittwoch, den 20. Juni von 16:30 bis 21
Uhr im Internationales Caritas-Zentrum (Zülpicher Straße 273 B)
statt. Organisiert wird das Treffen vom Kommunalen Integrationszentrum
in Kooperation mit dem Forum für Willkommenskultur, dem AK
Muslimische Flüchtlingsarbeit und dem AK Politik der
Willkommensinitiativen.