Eine vorbildliche Lernlandschaft
Richtfest für Gymnasium in der Zusestraße gefeiert

Über einen „großen Wurf“ freuten sich Polier Bernd Baumeister (v.l.), Anne Lena Ritter, Henriette Reker, Harald Mauel, Petra Rinnenburger und Dietmar Köhler vom Totalunternehmen Ed. Züblin AG. | Foto: Hermans
  • Über einen „großen Wurf“ freuten sich Polier Bernd Baumeister (v.l.), Anne Lena Ritter, Henriette Reker, Harald Mauel, Petra Rinnenburger und Dietmar Köhler vom Totalunternehmen Ed. Züblin AG.
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Lövenich - (hwh). „Mit Mühe, Kraft und viel Sachverstand, dieser neue Bau
entstand“, verkündete Polier Harald Mauel, bevor er sich auf dem
Dach des Rohbaus an der Zusestraße ein Schlückchen genehmigte. Erst
im Oktober 2020 war zwischen Neubauviertel und Gewerbegebiet der
Grundstein für das neue Gymnasium gelegt worden, kürzlich konnte
schon das Richtfest gefeiert werden. „Hier gelingt uns ein großer
Wurf“, betonte Oberbürgermeisterin Henriette Reker und
präzisierte: „Weg vom Frontalunterricht, hin zu Räumen, die einen
modernen pädagogischen Ansatz erst möglich machen.“

Anne Lena Ritter, Leiterin des Amts für Schulentwicklung, erläuterte
das Prinzip der Clusterbauweise, wonach Lern- und Unterrichtsräume
mit den zugehörigen Differenzierungs-, Aufenthalts- und
Erholungsbereichen eine Einheit bilden, eine Lernlandschaft also, die
variabel genutzt werden kann. Neben der noch flexibleren offenen
Lernlandschaft sei das „Cluster“ eines von zwei Modellen, nach
denen Schulneubauten in Köln derzeit konzipiert werden: „Das gilt
in Nordrhein-Westfalen als vorbildlich“, so Ritter.

Zum Schuljahresbeginn 2022/ 2023 soll das neue Gymnasium mit rund 780
Schulplätzen sowie einer Dreifachturnhalle und Außen-Sportanlagen
fertig sein. „Wir liegen voll im Plan“, versicherte Petra
Rinnenburger, Technische Betriebsleiterin bei der Gebäudewirtschaft
der Stadt Köln. Der Innenausbau hat bereits begonnen, die Kosten
werden mit insgesamt 69 Millionen Euro veranschlagt.

Dafür erhält der Bezirk Lindenthal nun ein hochmodernes,
nachhaltiges Gebäude mit Dachbegrünung und Photovoltaik-Anlage. Auch
ein grünes Klassenzimmer gehört zum Paket. Die stellvertretende
Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker ergänzte auf dem
kleinen Festakt, dass auch die Bezirksvertretung ihre Hausaufgaben
gemacht habe. „Mit einem Beschluss haben wir rechtzeitig dafür
gesorgt, dass das Gymnasium an das Radwegenetz angeschlossen wird. Die
meisten Schüler kommen ja heute mit dem Rad.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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