Petition für Sülz
Skate-Anlage gefordert

Diese Anlage ist übersichtlich. Dabei möchte Ole mit seinen Freunden einfach nur unbeschwerter die Freuden des Scooterns genießen. | Foto: Tzotschew/privat
  • Diese Anlage ist übersichtlich. Dabei möchte Ole mit seinen Freunden einfach nur unbeschwerter die Freuden des Scooterns genießen.
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Sülz - (ha) Eine Anwohnerin aus dem Veedel wirbt mit einer Petition für
multiple Jugend-Freizeitstätte.

Mit einer Petition engagiert sich Simone Tzotschew für die Errichtung
einer multiplen Skateranlage im Veedel.

Eine Bürgereingabe des Ansinnens erfolgte in Vertretung durch
Ratsmitglied Lisa Steinmann (SPD) in der vergangenen Sitzung der
Bezirksvertretung. Bisher folgten dem Aufruf mehr als 1.800 Personen
(Stand: 22. März). In einem Telefoninterview erläuterte die
Sozialwirtin ihre Gründe für die Aktion: „Meine Motivation ist
mein neunjähriger Sohn Ole, der begeisterter Scooter-Fahrer ist. Er
hat ein großes Bedürfnis, sich auszuprobieren, findet dafür aber
nicht die geeigneten Voraussetzungen in der Umgebung. Die Stätte
sollen auch klassische Skater oder BMX-Radfahrer nutzen können“.
Als mögliche Standorte bringt Tzotschew neben dem Parkplatz an der
Ecke Militärring/Gleueler Straße auch die Wiese am Militärring
zwischen Luxemburger Straße und Berrenrather Straße sowie das
Gelände nahe der Sportanlage des SC Blau/Weiß 06 Köln ins
Gespräch. Weitere Optionen wären demnach ein Standort zwischen dem
Oberen- und Unteren Komarweg sowie der Uni-Campus.

„Ich erwarte, dass eine kinderfreundliche Kommune auch
kinderfreundliche Projekte umsetzt“, unterstreicht Tzotschew das
Vorhaben und schlägt den möglichen Entscheidungsträgern in der
Bezirksvertretung sowie der Stadtverwaltung die Gründung eines
Vereins vor, dessen Mitglieder die Pflege des Platzes sowie die
Organisation von Nutzergruppen übernehmen soll.

Stiefsohn Ole ist jetzt schon vom Plan begeistert: „Dann kann ich
nach der Schule auch mit meinen Freunden dahin fahren und mich auf
meinem Scooter verbessern. Vor Corona habe ich das in der Skateanlage
in Kalk gemacht. Jetzt treffe ich mich dort, wo es geht – auch auf
der Straße. Es wäre bestimmt sicherer, wenn wir einen richtigen
Platz hätten“, sagt der Grundschüler.

Auch die Bezirksverwaltung hat reagiert und sich nach einem geeigneten
Areal umgeschaut. Ausgemacht wurde ein kleiner Parkplatz unter der
Fußgängerbrücke, die den Beethovenpark mit dem Stadtwald verbindet,
auf der östlichen Straßenseite der Militärringstraße. Der
Parkplatz müsse zunächst zur Militärringstraße hin so abgesperrt
werden, dass die Skater nicht Gefahr laufen, mit ihren Boards auf die
stark befahrene Straße zu geraten, teilt die Verwaltung mit. Dann
soll im Kontakt mit den jugendlichen Nutzern entschieden werden, wie
der Platz gestaltet werden soll. Für die Zeit bis zur Fertigstellung
ist vorgesehen, die vorläufige Nutzung durch provisorisch
aufzustellende Geräte zu ermöglichen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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