Unterkunft für 60 Menschen
Stadt Köln informierte über Neubau an der Dürener Straße

Claudia Giesen (r.) und Klaus Otten (2.v.r.) von der Willkommensinitiative und Ursula Adams (l.) vom Amt für Wohnungswesen informierten über die neue Unterkunft an der Dürener Straße 283. | Foto: Figge
  • Claudia Giesen (r.) und Klaus Otten (2.v.r.) von der Willkommensinitiative und Ursula Adams (l.) vom Amt für Wohnungswesen informierten über die neue Unterkunft an der Dürener Straße 283.
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Lindenthal - (af). Eine Unterkunft für bis zu 60 Geflüchtete wird auf dem
Grundstück an der Dürener Straße 283 errichtet. Zwei
doppelstöckige Gebäude in Systembauweise werden auf dem rund 1.600
Quadratmeter großen Areal gebaut. Details zu der neuen Unterkunft am
Rande des Stadtwaldes teilte Ursula Adams vom Amt für Wohnungswesen
rund 80 interessierten Bürgern in der Aula des Apostelgymnasiums mit.

Bereits im Dezember 2014 hatte der Rat die Flüchtlingsunterkunft
genehmigt, doch es dauert noch bis Februar 2018, bis das Vorhaben
realisiert wird. Die beiden zweistöckigen Baukörper werden
hintereinander parallel zur Dürener Straße errichtet. Die
abgeschlossenen Wohneinheiten haben unterschiedliche Größen. Geplant
sind Wohnungen für zwei Personen, für vier und solche für bis zu
acht Personen.
Die Räume werden mit Küchen, Badezimmern und Schlaf- und
Wohnbereichen ausgestattet. „Unser Ziel ist, die Menschen möglichst
alle in abgeschlossen Wohneinheiten unterzubringen“, sagt Adams.
Die Turnhallen, die zwischenzeitlich als Notunterkünfte dienten, sind
mittlerweile alle wieder frei. Trotzdem sind noch 3.000 Geflüchtete
in anderen Notunterkünften untergebracht, beispielsweise im
ehemaligen Weidenbad. In diesen Unterkünften gibt es kaum
Privatsphäre. Die Menschen haben nur Schlafkojen, die mit Wänden,
wie in einem Großraumbüro, abgetrennt sind.

Die meisten der anwesenden Bürger begrüßten die Pläne zur
Unterbringung der Geflüchteten in Lindenthal. Viele der Anwesenden
sind bereits in der Willkommensinitiative Lindenthal organisiert. So
wie Klaus Otten und Claudia Giesen. Beide berichteten von ihren
Erfahrungen in der Unterkunft in Marsdorf, die von ihnen betreut wird.
„Erst wenn die Menschen da sind, wissen wir auch, was an
Hilfestellung nötig ist“, sagt Otten. Die Unterstützung reicht von
einfachen Gesprächsrunden über Sprachförderung bis hin zu
Hausaufgabenhilfe. Geplant sei es, bei der Unterbringung am Standort
Dürener Straße überwiegend Familien zu berücksichtigen.

Mehr Infos gibt es auf Anfrage von der Stadt per E-Mail an
fluechtlingsfragen@stadt-koeln.de
Informationen zu der Willkommensinitiative gibt es unter
www.netzwerk-integration-lindenthal.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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