Positive Bilanz nach einem Jahr
Stadtteilkümmerer im Einsatz - Fazit: Empfehlenswert

Nur ein Beispiel von vielen: Wilder Müll, achtlos weggeworfen oder neben dem Mülleimer entsorgt,  wird von den „Stadtteilkümmerern“ gemeldet. | Foto: Archiv/ tau
  • Nur ein Beispiel von vielen: Wilder Müll, achtlos weggeworfen oder neben dem Mülleimer entsorgt, wird von den „Stadtteilkümmerern“ gemeldet.
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Lindenthal - Seit exakt einem Jahr sind im Stadtbezirk Lindenthal drei so
genannte „Stadtteilkümmerer“ im Einsatz. Das Pilotprojekt
kombiniert zwei Ideen: Zum einen soll der Zustand des Stadtbezirks
durch Ansprechpartner verbessert werden, zum anderen haben die drei
„Kümmerer“ über das Projekt eine Chance, langfristig wieder auf
dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Um das Projekt zu realisieren, arbeiten Stadtverwaltung und die
Kölner Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung (KGAB)
zusammen. Die drei Mitarbeiter sind Beschäftigte der KGAB. Ihr
Einsatz wird durch das Bürgeramt Lindenthal organisiert. Anhand von
Dienstplänen wird festgelegt, welche Route die
„Stadtteilkümmerer“ ablaufen. Unterwegs halten sie die Augen
offen: Wilder Müll, kaputte Straßenleuchten, Probleme bei der
Verkehrssicherheit oder auch mal defekte Gehwegplatten – die
Mitarbeiter melden Probleme und kümmern sich um Lösungen.

Neben den größeren Straßen und Hotspots im Bezirk, wie der Aachener
Straße, Dürener Straße oder dem Gürtel, werden auch die kleineren
Straßen und Wohngebiete abgelaufen. Zusätzlich findet wöchentlich
ein Treffen im Bürgeramt statt.

„Wir sind sehr zufrieden, das Projekt bedeutet eine klare
Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, lobte Ulrike Willms,
Bürgeramtsleiterin Lindenthal. Anderen Stadtbezirken könne man die
Idee uneingeschränkt empfehlen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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