Auf Stippviste in Düsseldorf
Städte-Partner seit 49 Jahren
LÖVENICH - Mit Freude und nicht ohne Stolz erinnert in diesen Tagen der
„Städtepartnerschaftsclubs Köln-Stadtbezirk“ an die
Partnerschaft mit Igny, die 1967 gegründet wurde. In diesen 49 Jahren
habe in jedem Jahr eine Begegnung stattgefunden.
In diesem Jahr waren die Franzosen zum 25. Mal in Köln zu Gast. Im
kommenden Jahr soll in Igny der fünfzigste Geburtstag festlich
begangen werden. „Wir haben mit unseren Partnern schon viele Orte
zwischen Rhein und Mosel besucht. Wir waren in Maria Laach und an den
Maaren, waren an der Ahr und im Ruhrgebiet, auch in Aachen und Trier
haben wir vorbeigeschaut, aber noch nie waren wir Kölner mit ihnen
- in Düsseldorf. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Diesem
Übelstand wollten wir in diesem Jahr abhelfen. Schließlich hatte
Napoleon Düsseldorf seinerzeit ein „Petit Paris“ genannt“,
berichtet Hans Josef Hummes.
Gemeinsam mit ihren 16 Gästen fuhren die Gastgeber im Bus zum
sogenannten „MedienHafen“, dem neu gestaltete Hafenviertel und
bekamen dort die komplexe Wandlung der alten Silos und Lagerhallen
in eine avantgardistische Schöpfung internationaler Stararchitekten
wie Chipperfield und Gehry erläutert. Auch auf dem Programm waren
Highlights wie der neu gestaltete „Kö-Bogen“ von Daniel
Libeskind, ein Spaziergang durch die Altstadt sowie ein
Schaufensterbummel über die „Kö“, der besonders bei den Damen
großen Anklang fand. Zum Abschluss des Tages wartete im
Hockey-Judo-Leistungszentrum ein geselliges Treffen, mit Buffet mit
Live-Musik.
Mit Blick auf die Zukunft der Partnerschaft betonte der Vorsitzende
des Clubs, dass die Ziele nach wie vor die der Förderung von
Verständigung in einem vereinten Europa sein müssten, zumal den
zunehmenden separatistischen nationalen Egoismen entgegengewirkt
werden sollte.
Viel Beifall erntete die Ankündigung, dass im kommenden Jahr drei
Bürger aus Igny an den „ Schul-und Veedelszüg“ teilnehmen
werden.
Die beiden folgenden Tage gestalteten die Gastgeber und ihre Gäste
wie gewohnt im Familienkreis mit eigenen Programmen.
Die Begegnung, so das Fazit des Clubs, zeige einmal mehr, wie eng und
fast schon familiär die gewachsenen partnerschaftlichen Bindungen mit
den Freunden in Igny seien. Dass auch vier Kinder und Jugendliche an
dem Besuch teilnahmen, lässt hoffen, dass der partnerschaftliche
Gedanke auch in Zukunft lebendig bleiben wird.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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