Beeinträchtigungen im Schienenverkehr
Standards bei Störungen

Häufig ein Glücksspiel: Kommt der Zug, oder kommt er nicht? Und wenn ja, warum?  | Foto: Hermans

Lindenthal. Gleisbauarbeiten, defekte Weichen, und manchmal, wie am 23. August, fällt in Horrem sogar ein Lkw von einer Brücke auf die Gleise: Bahnkunden haben alle ihre persönlichen Geschichten über die Zunahme von Störungen des Schienenverkehrs in den vergangenen Jahren parat. Und über die quälende Ungewissheit, das teils lange Warten auf Züge und Informationen.
In einem gemeinsamen Antrag regen die Grünen, CDU, SPD, Die Linke und die FDP in der Lindenthaler Bezirksvertretung deshalb an, die Mitglieder der Stadt Köln in den Gremien des Verkehrsverbundes „goRheinland“ sollen sich dafür einsetzen, dass der Verbund feste Konzepte für den Umgang mit solchen Störungen entwickeln. Damit die Fahrgäste so schnell wie möglich an ihr Ziel kommen und gut informiert sind.
So solle das Konzept beispielsweise einen guten Ersatzverkehr vorsehen, der möglichst auf der Schiene bis nahe an den Ort der Störung führt und dann vom Schienenersatzverkehr durch Busse fortgesetzt wird. Außerdem müssten die Informationen auf Tafeln oder per Durchsage nicht nur verbessert, sondern auch in Deutsch und Englisch durchgegeben werden. Für die gar nicht so seltenen internationalen Gäste. Ob sie nun ein Spiel der Fußball-Europameisterschaft besuchen oder die Gamescom. Einen Tipp habe die Bezirksvertreter auch: Was Konzepte und Software für Standardstörungen angeht, seien die Schweizer Bahnen Vorreiter. (hwh.)

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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