Villa soll noch bunter werden
Startschuss zur Neugestaltung des Therapiehauses
Lindenthal - (tau) Die Villa Kunterbunt ist ein Therapiehaus für psychisch kranke
Kinder und Jugendliche und steht seit 25 Jahren auf dem Gelände der
Uniklinik Köln. Entstanden ist das Haus schon damals vor allem mit
Hilfe von Spenden. Unter anderem durch die Aktion „wir helfen“
konnte über eine Million DM eingesammelt werden. Nun steht die
Neugestaltung des etwa 1 200 Quadratmeter großen Geländes an. Und
wieder konnten viele Spender gefunden werden: Aktuell stehen schon 150
000 Euro fest, 60 000 fehlen noch, um das Gesamtbudget von notwendigen
210 000 Euro zu erreichen.
Die Fläche soll künftig alters- und therapiegerechte Spiel- und
Bewegungsangebote ermöglichen. Sie wird jenen Patienten zur
Verfügung stehen, denen in der Klinik geholfen wird. Geplant sind
eine Kletterwand, Trampoline, Baumpodeste, eine Sitzgruppe, eine
Hollywoodschaukel und vieles mehr. Auch neue Wege sollen angelegt
werden, ein Sportplatz soll eingerichtet werden. „Die ganze Fläche
hier wird komplett neu gestaltet“, freute sich Prof. Dr. med.
Stephan Bender, Klinikleiter. Zu ihm gesellten sich Hedwig Neven
DuMont, wir helfen, Dr. Andreas Seiler-Kesselheim, Leiter der
JCW-Schule, und Vertreter des Karnevalsvereins Lost Sisters, die mit
einer Spende von 50.000 Euro die Initialzündung für das Projekt
gaben.
Gemeinsam ließen die Freunde und Förder eine große Handvoll
Luftballons aufsteigen, um so symbolisch den Start des großen
Projekts zu feiern. „Wir gehen jetzt in die konkrete Planungsphase,
im Frühjahr 2019 kommt dann der Spatenstich“, kündigte Bender an.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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