Mit Nachdruck für eine Gesamtschule
Suche nach Standort "nicht erledigt"

Einigkeit in der BV: Für einen neuen Gesamtschul-Standort am Salzburger Weg setzen sich (v.l.) Friedhelm Hilgers (SPD), Svenja Führer (CDU) und Lara Schneider (Grüne) ein sowie (auf den Fotos) Lothar Müller (Die Linke) und Gerd Kaspar (FDP). | Foto: Susanne Esch
  • Einigkeit in der BV: Für einen neuen Gesamtschul-Standort am Salzburger Weg setzen sich (v.l.) Friedhelm Hilgers (SPD), Svenja Führer (CDU) und Lara Schneider (Grüne) ein sowie (auf den Fotos) Lothar Müller (Die Linke) und Gerd Kaspar (FDP).
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Junkersdorf - Bezirksvertreter widersprechen Dezernent Greitemann: Suche nach
Schulstandorten in Lindenthal ist nicht „erledigt“.

Im Frühjahr hatten die Lindenthaler Bezirksvertreter die Verwaltung
aufgefordert, „intensiv“ zu prüfen, ob die Stadionparkplätze P7
und P8 am Salzburger Weg 14 als Standort für eine weiterführende
Schule, möglichst für eine Gesamtschule, in Frage komme. Die
entfallenden Stellplätze sollten durch den Bau einer Parkpalette
ausgeglichen werden.

Doch im September teilte Baudezernent Markus Greitemann den
Lindenthaler Stadtteilpolitikern mit, die Sache habe sich
„erledigt“: Weil zwischenzeitlich ein Schulstandort an der
Aachener Straße angemietet wurde, wo zum Schuljahr 2022/23 ein neues
Gymnasium den Betrieb aufnehmen wird.

Der Ansicht des Dezernenten widersprachen nun Bündnis 90/Die Grünen,
CDU, SPD, Die Linke und FDP. Mit einem gemeinsamen Antrag auf der
jüngsten Sitzung der Bezirksvertreter halten sie an ihrem Beschluss
vom Juni fest: „Wir brauchen dringend in Köln Flächen für den
Schulneubau. Es fehlen ausreichend Gesamtschulplätze, und auch bei
den Gymnasien gibt es Bedarf.“ Nicht zuletzt aufgrund der
Wiedereinführung der G9.

Daneben hätte eine bessere Planung für die „mindergenutzte“,
rund 70 000 Quadratmeter große Parkplatzfläche nach Ansicht der
Antragsteller weitere Vorteile. Dort ließen sich zum Beispiel
Sporthallen unterbringen, die auch der benachbarten Sporthochschule zu
Gute kämen. Auch könnte die Neuorganisation des Parkens mit einer
Verbesserung der Zu- und Abfahrten einhergehen, die den Verkehr aus
den Junkersdorfer Wohngebieten fernhielte.

Und nicht zuletzt ließe sich bei geschickter Planung auf dem
ehemaligen P6 auch noch eine Freifläche für die Junkersdorfer
Dorfkirmes reservieren: „Mit dieser Freifläche kann auch einem
vielfältigen Wunsch aus der Bevölkerung nach einem Aufenthaltsraum
entsprochen werden.“

- Hans-Willi Hermans

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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