Mobilität, die große Herausforderung
Thema: Die Ost-West-Achse

Wie kann Mobilität in der wachsenden Stadt Köln gefördert werden? Über diese schwierige Frage diskutieren Experten, Verwaltungsmitarbeiter, Politiker und Bürger. | Foto: tau
  • Wie kann Mobilität in der wachsenden Stadt Köln gefördert werden? Über diese schwierige Frage diskutieren Experten, Verwaltungsmitarbeiter, Politiker und Bürger.
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Lindenthal - Als wichtiger Punkt im Rahmen der letzten Bezirksvertreter-Sitzung des
Jahres 2018 stand das große Thema Ost-West-Achse auf der Agenda.
Gunther Höhn, Leiter des KVB-Verkehrsmanagements, und Christian
Dörkes, der beim Amt für Straßen und Verkehrstechnik für die
Verkehrsplanung zuständig ist, waren dafür eigens in die Sitzung
gekommen. Die beiden stellten den Stand der jetzigen Überlegungen vor
sowie den Entwicklungsweg bis dorthin und die zu diskutierenden
Varianten.

Anschließend stellten die Bezirksvertreter eine Reihe von Fragen.
Dabei ging es um die Kosten des Projektes, um die
Kosten-Nutzen-Analyse und auch um das Personalkonzept der KVB.
Angesprochen wurden aber auch einzelne Details, die besonders den
Bezirk Lindenthal betreffen. „Ein Nebenschauplatz ist sicher die
Dürener Straße. Dennoch sollten wir wissen, welche Belastung durch
eine Baustelle in dem Ausmaß auf die Einkaufsstraße zukommt“,
formulierte Christiane Rittner, CDU.

„Der Erhalt des Abzweiges der Linie 9 vom Neumarkt nach Sülz ist
für unseren Stadtteil enorm wichtig“, beleuchtete Roland Schüler,
Grüne, einen anderen Aspekt. Friedhelm Hilgers,
SPD-Fraktionsvorsitzender, plädierte zwischenzeitlich dafür, die
Vorlage komplett ohne Votum an den Rat weiterzureichen.

„Wir sind doch ein wichtiges Organ, wir können doch Anregungen
geben. Im Sinne der Stärkung der Bezirke plädiere ich für eine
Beschlussfassung“, argumentierte Bezirksbürgermeisterin Helga
Blömer-Frerker.

Nach längerer Diskussion stimmte das Gremium dann über fünf
einzelne Punkte ab, die von Seiten der Fraktion Bündnis90/Grüne
zuvor als Zusatzbeschluss zur Verwaltungsvorlage erarbeitet worden
waren. Dabei waren Aspekte wie etwa eine Verbreiterung der
Haltestellen im Sinne von Barrierefreiheit, der Erhalt der Verbindung
ins Mauritiusviertel, das Verhindern des Zusammenlegens von
Haltestellen und andere mehr. Am Ende stimmten die Lindenthaler
Bezirksvertreter mehrheitlich der Beschlussvorlage zu, die eine
Neugestaltung der Ost-West-Achse realisieren soll. Nun muss der Rat
entscheiden, wie es weitergeht.

- tau

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RAG - Redaktion

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