IG Weiden
Treffen der BIG: Spielplätze, das Gymnasium und Garten Müller
Weiden - Die Bürgerinteressengemeinschaft Weiden e.V. hatte sich vor 13
Jahren gegründet, um aktiv auf die Entwicklung des Stadtviertel
einzuwirken - und an diesem Wunsch hat sich nichts geändert.
„Wir treffen uns einmal im Quartal, um einen Sachstand zu den
verschiedenen Punkten zu geben“, so Elisabeth Spiegel, Vorsitzende
des Vereins. „Dabei sind wir parteipolitisch unabhängig, das ist
uns wichtig“, fügt sie hinzu. Auf dem letzten Treffen in diesem
Jahr ging es unter anderem um die geplante Bebauung auf dem Gelände
von „Garten Müller“. Die Idee eines Investors, auf dem
Grundstück Wohnungen zu errichten, hatte für große Unruhe im Bezirk
gesorgt. Hinzu kam, dass es zwischenzeitlich so aussah, als ob das
Gelände nicht zum geschützten Grünzug West gehöre. Dies konnte
geklärt werden, auch durch das Engagement des Bürgervereins, der
gemeinsam mit der Bürger-Interessen-Gemeinschaft Junkersdorf e.V.
viele Unterschriften gegen die Bebauungspläne gesammelt hatte. Dem
Vernehmen nach ist der Investor vom Kaufvertrag zurückgetreten -
aktuell ist es ruhig geworden.
„Weitere Themen, die uns bewegen sind der Neubau und die Erweiterung
des Georg-Büchner-Gymnasiums und die Auswirkungen des Baus auf das
Jugendzentrum“, weiß zum Beispiel Monika Ebert. „Gerade in
unserem Stadtteil erfüllt das JUZ eine wichtige soziale Funktion“,
so Elbert. „Es fehlen frei zugängliche Aufenthaltsflächen
insbesondere für Kinder und Jugendliche“, so Elbert weiter. „Die
problematische Situation, dass dem JUZ der Platz fehlt, ist inzwischen
bei den Fachämtern angekommen“, weiß Spiegel. Nun sei die
Verwaltung gefordert, Lösungen zu suchen.
Insgesamt gebe es ohnehin im Veedel zu wenige Spielplätze, so Spiegel
weiterhin. Ein weiteres Thema, welches die Anwohner bei ihrem Treffen
noch beschäftigte, ist die Idee, im kommenden Jahr einen
Bücherschrank am Emil Schreiterer Platz aufzustellen. „Wir sind
ganz am Anfang der Planung, wollen aber schon einige Rücklagen für
das Projekt bilden“, so Spiegel. Es gebe erste Vorgespräche, im
nächsten Jahr soll das Thema dann weiter verfolgt werden.
- tau
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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