Ein Fest für ganz Widderdorf
Tulpenfest lockte Besucher auf den Jakobusplatz
Widdersdorf - (af) Alt- und Neu-Widdersdorfer zusammenbringen, das wollen die
Macher des Tulpenfestes.
„Leider ist das Dorf immer noch zweigeteilt“, sagt Stefan
Dößereck, stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Wir schaffen
für Widderdorf“ (WfW). Der Verein ist ein Zusammenschluss der
Gewerbetreibenden aus dem Stadtteil und mit dem Tulpenfest bietet der
Verein seinen Mitgliedern die Möglichkeit, sich zu präsentieren.
Seit 2010 gibt es das Fest. In diesem Jahr ist es mit rund 20
Teilnehmern so groß wie nie. Im zweiten Jahr fand es nun auf dem
Jakobusplatz an der Straße Unter Linden statt. Dort präsentierten
sich unter anderem der SV LöWi, die Dorfgemeinschaft und zahlreiche
Gewerbetreibende. „Das Tulpenfest ist eine Bereicherung für unser
Dorf“, sagte Guido Pickel, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft, der
einen engen Kontakt mit dem Verein WfW pflegt. „Die Dorfgemeinschaft
kümmert sich um das Brauchtum und die Geselligkeit im Dorf, wir sind
für die Geschäftsleute zuständig. Das ergänzt sich gut“, so
Wouter Kremers, Vorsitzender von WfW.
Mit den teilnehmenden 20 Ausstellern auf dem Tulpenfest war der
Jakobusplatz schon fast komplett zugestellt. Deshalb denken Kremers
und seine Vereinskollegen bereits über einen neuen Ort für das Fest
nach. „Langfristig wünschen wir uns ein Stadtteilfest auf der
Hauptstraße“, sagt Dößereck. Die Hauptstraße führt mitten durch
das Dorf. Ein Fest an dieser Stelle könnte also noch besser für eine
Zusammenführung von Alt- und Neu-Widderdorfern sorgen. Allerdings
braucht es dafür eine gründliche Planung und die wird wohl noch ein
paar Jahre in Anspruch nehmen.
Mehr Informationen über den Verein „Wir schaffen für Widderdorf“
gibt es unter www.wfw-widdersdorf.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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