Bauflächen und Freiräume
Überarbeitung des Regionalplans

Gerade in der Innenstadt ist das Klima im Sommer ein Problem . Umso wichtiger ist die Erhaltung von Frischluftkorridoren, so die Meinung der Bezirksvertreter aus Lindenthal. | Foto: tau
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Kölner Westen - Auch der Stadtbezirk Lindenthal ist von potentiellen Änderungen
des überarbeiteten Regionalplans betroffen. Nachdem die
Bezirksregierung die Stadtverwaltung aufgefordert hatte, solche
Flächen zu benennen, ist dies angegangen worden. Nun müssen die
einzelnen Bezirksvertretungen zustimmen - oder auch ablehnen. In
Lindenthal verwiesen die Stadtteilparlamentarier darauf, dass
angesichts der Klimaänderungen vor dem weiteren Verlust von
Freiflächen zuerst die Potentiale der Innenverdichtung ausgeschöpft
werden sollten.

Potentielle Bauflächen

Dennoch galt es, eine ganze Reihe von potentiellen Bauflächen zu
besprechen. Zwei Flächen in Junkersdorf lehnten die Bezirksvertreter
ab - es handelt sich zum einen um einen potentiellen Schulstandort,
der auch als solcher erhalten bleiben soll. Zum anderen geht es einen
Bestandteil des Grünzugs West - hier darf nach dem Willen der BV nach
wie vor nicht gebaut werden. Im Stadtteil Lövenich wurden zwei
Flächen benannt, hier stimmten die Politiker mehrheitlich zu. Auch in
Widdersdorf gibt es drei Flächen, die von der Verwaltung benannt
wurden, aber von den Politikern nicht akzeptiert wurden. Stattdessen
verwies das Gremium auf ihr 2015 beschlossenes Gesamtkonzept für die
weitere Entwicklung im Kölner Westen für die Stadtteile Weiden,
Lövenich und Widdersdorf. Zudem forderte die BV Lindenthal den Rat
auf, das bestehende Straßennetz zu ertüchtigen. Die Linie 1 solle
von Weiden/West entlang des Randkanals nach Widdersdorf und entlang
der Straße „Unter Linden“ bis zur Endstelle Haus Rath verlängert
werden. Auch das Radwegenetz soll, vor allem um den neuen
Schulstandort in Widdersdorf/ Lövenich und ein neues Wohngebiet in
Widdersdorf-Ost auf der Fläche hinter dem „Neu-Subbelrather Hof“
entlang des Rad-/ Fußweges erweitert werden. Eine weitere Fläche mit
19 Hektar für den Wohnungsbau sei nördlich des Randkanals in
Lövenich zu planen.

Freiräume sollen bleiben

Drei Freiraumkorridore seien zu realisieren: Der schon beschlossene
Grünzug West von Junkersdorf über Weiden-Süd bis hin zur
Bonnstraße - hier sollen alle weiteren Optionen einer anderen Nutzung
entfallen. Außerdem soll in Verwirklichung des Konzeptes Regio Grün
der Freiraum vom Landschaftspark Belvedere ab dem Golfplatz südlich
von Widdersdorf beidseits des Lise-Meitner-Rings und der L213
festgesetzt werden. Als letztes benannten die Politiker Flächen
nördlich von Widdersdorf vom Randkanal bis zur Eisenbahnstrecke
Pulheim-Köln - diese sollen als Freiraum ausgewiesen und mit Kiesseen
gestaltet werden.

- tau

Gerade in der Innenstadt ist das Klima im Sommer ein Problem . Umso wichtiger ist die Erhaltung von Frischluftkorridoren, so die Meinung der Bezirksvertreter aus Lindenthal. | Foto: tau
Die ein oder andere Ackerfläche, wie hier an der Dürener Straße, soll bleiben. | Foto: tau
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