Neuer Name beschlossen
Umbenennung in „Platz der Kinderrechte“

Heinz Mohnen, Namensgeber des Platzes in Sülz, war in Köln ein aktiver Nationalsozialist. Aus diesem Grund wird der Platz nun umbenannt. | Foto: tau
  • Heinz Mohnen, Namensgeber des Platzes in Sülz, war in Köln ein aktiver Nationalsozialist. Aus diesem Grund wird der Platz nun umbenannt.
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Lindenthal - Was lange währt, wird endlich gut: Einstimmig beschlossen die
Bezirksvertreter, dass der „Heinz-Mohnen- Platz“ in Sülz in
„Platz der Kinderrechte“ umbenannt wird.

Dieser scheinbar einfache Schritt sorgt schon seit Jahren für
reichlich Diskussionsstoff. Heinz Mohnen, der ehemalige
Oberstadtdirektor, der von 1965 bis 1977 die Stadtverwaltung leitete,
war ein aktiver Nationalsozialist. Mohnen gehörte in der Zeit vor und
während des Zweiten Weltkriegs mehreren NS-Organisationen an. So war
er Mitglied bei der SA und NSDAP, engagierte sich zudem in Ämtern
eines Blockverwalters und Blockleiters politisch im Sinne des
damaligen Regimes. Vor neun Jahren fasste die BV Lindenthal den
Beschluss, den Platz, der damals neu entstanden war, nach Mohnen zu
benennen. Allerdings war es versäumt worden, eine Stellungnahme des
NS-Dokumentationszentrums einzuholen. Im Nachgang wurde daher
beschlossen, dass es zu der Umbenennung kommen soll.

Mit dem neuen Namen „Platz der Kinderrechte“ soll an das ehemals
dort ansässige Kinderheim gedacht werden.

- tau

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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