Plädoyer für einen Radweg
Und zwar auf dem ehemaligen Betriebsweg
Müngersdorf - (tau) Am Wohngebiet am Egelspfad, nahe der stark befahrenen
Landstraße Lise-Meitner-/Gregor-Mendel-Ring ist mittlerweile eine
fünf Meter hohe Lärmschutzwand aufgestellt worden. Diese soll die
Anwohner schützen, allerdings gab es auch Kritik von eben jenen
Anwohnern - denn für den Bau mussten einige Bäume gerodet werden.
Weitere Diskussionen gibt es nun noch um die Frage, wie der bisher als
„Betriebsweg“ genutzte Platz zwischen der Wand und den
Privatgrundstücken genutzt werden soll. Die Bezirksvertretung
Lindenthal hat die Verwaltung per Beschluss aufgefordert, auf der
südlichen Seite der Wand, jenseits der Straße und neben den
Grundstücken, eine Rad- und Fußwegverbindung zu ermöglichen. Der
Platz würde ausreichen und die notwendige Wartung der Lärmschutzwand
wäre dennoch machbar, so die Politiker. Auch das Amt für Straßen
und Verkehrsentwicklung hat bereits seine Zustimmung signalisiert und
sich für einen solchen Weg ausgesprochen. Doch entscheiden muss am
Ende der Landesbetrieb Straßenbau NRW, denn der ist für diesen Weg
zuständig. Und auch der Landesbetrieb kann die Idee maximal
befürworten, die Umsetzung muss dann final vom Regionalrat in einer
jährlich stattfindenden Priorisierungsrunde beschlossen werden. So
wird es wohl noch dauern, bis hier wirklich ein Radweg ausgeschildert
werden kann.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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