Zum Lachen in den Garten
Veranstaltungen des Fördervereins "Lesezeichen"

Barbara Ruscher und Torsten Schlosser machten einen Klettenberger  Garten zur Bühne. | Foto: Fotos: ha
  • Barbara Ruscher und Torsten Schlosser machten einen Klettenberger Garten zur Bühne.
  • Foto: Fotos: ha
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Klettenberg - Der Förderverein „Lesezeichen e.V.“ engagiert Comedians für
corona-konforme Außenveranstaltungen.

Neben Abstand, Hygiene, Alltagsmaske und Impfung ist zur
Aufrechterhaltung der Gesundheit die Beibehaltung des Humors
empfehlenswert. Um auch Letzteres zu gewährleisten, lädt der
Förderverein „Lesezeichen e.V.“ der Stadtteilbibliothek zu
Kabarett und Comedy-Shows in die Hinterhöfe des Bezirks.

Mit Künstler*innen wie Barbara Ruscher („Ladies Night“, „Nuhr
im Ersten“, „Extra 3“), Robert Griess („Die Köln-Show“) und
Torsten Schlosser („Escht Kabarett“, „Mitternachtsspitzen“)
konnte der Verein sechs einstündige Termine in teilweise wechselnder
Besetzung organisieren.

„In diesen Zeiten kommen Kultur und Künstler*innen zu kurz. Den
Menschen fehlen diese Live-Auftritte. Darum haben wir uns überlegt,
wie wir Veranstaltungen corona-konform realisieren können. Die
Hinterhöfe in den Veedeln eignen sich hervorragend dafür. So können
die Leute sich die Show vom Balkon, am Fenster oder im Garten
anschauen“, berichtet Margarete Verweyen. Die Finanzierung der
jeweiligen Auftritte erfolgt durch städtische Mittel und
Beitragsgelder des Fördervereins. Das Konzept könnte zukünftig als
Plattform für unbekanntere Künstler*innen fortgeführt werden, so
Verweyen.

Im Rahmen der Mini-Tour gastierten Barbara Ruscher und Torsten
Schlosser in der Klettenberger Stenzelbergstraße. Im idyllischen
Garten der Wohnanlage konfrontierte das Duo seine Zuhörer*innen mit
dem Ernst des Lebens, der sich unweigerlich ins Gegenteil kehrte. So
gestand Schlosser, seine Schwäche für den russischen Impfstoff
Sputnik V, „weil der auf Vodka-Basis beruht“. Darüber hinaus
zeigte sich der neue Besitzer des Atelier-Theaters auf der Roonstraße
erfreut, dass die Frequenz seines Hauses trotz der Krise positiv sei:
„Weil wir dort jetzt auf Corona testen. Dadurch habe ich mehr Fans
als zuvor“, so der Künstler, der auf eine baldige Wiedereröffnung
der Stätte hofft. Keinen Hehl aus ihrer Antipathie für den
Distanz-Unterricht machte Barbara Ruscher, die durch ihre schlechte
Laune zu einem Homeschooling-Tagebuch inspiriert wurde, das über die
Verbindung zwischen Familienmahlzeiten und Lerneinheiten berichtet.
Demnach wurde im Hause Ruscher die Buchstabensuppe enorm aufgewertet,
bei der die korrekte Satzstellung im Vordergrund stehe.

Ein Termin steht mit dem 6. Juni in der Hardtstraße 34 fest. Für den
4. und den 13. Juni werden noch bespielbare Hinterhöfe im Bezirk
Lindenthal gesucht. Interessenten können sich melden per E-Mail an
nc-verweyma@netcologne.de.

Weitere Infos über den Förderverein und seine Aktionen finden sich
im Netz unter
www.lesezeichen-koeln.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.