Mit dem Bus durch den Stau
Verkehrsdezernentin inspiziert Verkehrsknotenpunkte

Bernd Petelkau (l.) und Teresa de Bellis-Olinger (M.) von der CDU zeigten Verkehrsdezernentin Andrea Blome (r.), wo es stockt im Verkehrsgeschehen. | Foto: Figge
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KÖLNER WESTEN - (af). Der Verkehr ist ein Problem im Kölner Westen. Das weiß jetzt
auch die neue Verkehrsdezernentin Andrea Blome. Bei einer Bustour
durch den Stadtbezirk Lindenthal, zu der die CDU eingeladen hatte,
erfuhr die Verkehrsexpertin der Stadt alles über die kritischen
Knotenpunkte und die Wünsche der Bürger zur Verbesserung.

Gut drei Stunden zeigte Bernd Petelkau, Kölner Partei- und
Fraktionschef der CDU, wo es hakt im Verkehrsgeschehen. Mit dabei
waren neben etlichen CDU-Bezirksvertretern und Ratspolitikern auch
Mitglieder der Bürgervereine aus dem Bezirk. Angefahren wurde die
Kreuzung von Aachener Straße und Eupener Straße. „An der relativ
schmalen Eupener Straße sind in den vergangenen Jahren zahlreiche
Wohngebäude und Büros entstanden, wie das Neubaugebiet Park
Linné“, erklärte Petelkau. Dementsprechend sei die Straße stark
befahren. Gerade zu Stoßzeiten bilde sich deshalb ein Rückstau auf
dem Linksabbieger von der Aachener Straße in die Eupener.

Ein Stück weiter,  stadtauswärts auf der Aachener Straße in
Müngersdorf, folgt der nächste problematische Knoten. Die Verbindung
von Aachener Straße und Militärring müsse endlich umgebaut werden,
fordert Petelkau. So sollen die Anwohner von Müngersdorf vom
Schleichverkehr befreit werden. „Wichtig ist hierbei der Anschluss
der Stolberger Straße an den Militärring“, sagt der CDU-Chef.

Auch nach Lövenich ging die Bustour. Hier wünscht sich Martina Kanis
vom Verein Lövenich im Brennpunkt einen Kreisverkehr an der Kreuzung
von Brauweiler Straße und Zaunstraße. „Die Ampelanlage kann den
täglichen Verkehr einfach nicht mehr händeln“, so Kanis. Für das
benachbarte Widdersdorf steht vor allem eine bessere Anbindung an den
Öffentlichen Personennahverkehr auf der Agenda. „Widdersdorf ist
auf über 12.000 Einwohner angewachsen. Man kommt hier morgens
tatsächlich nicht heraus und nachmittags nicht herein“, klagt
CDU-Ratsmitglied Teresa de Bellis-Olinger. Deshalb sollte möglichst
bald eine Anbindung entweder an die Linie 1 aus Weiden oder die Linie
4 aus Bocklemünd realisiert werden. Beide Varianten werden geprüft.
Wichtig sei auch die Erweiterung des Park-and-Ride-Parkplatzes an der
Endhaltestelle Weiden-West, so Petelkau.

Teil der Tour war auch Junkerdorf. Der eng bebaute Ortskern sei stark
durch Schleichverkehr belastet, sagte der CDU-Politiker. Hier fehle es
unter anderem an Tempo-30-Zonen. Eine lange Wunsch- und Mängelliste,
die die neue Verkehrsdezernentin bekommen hat. „Ich konnte mir in
jedem Fall ein gutes Bild von ihrem Stadtbezirk machen“, sagte
Blome.

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