Die Kölner Straße in Lövenich
Verkehrssituation ist ein politischer Dauerbrenner

Busse, PKWs, LKWs und auch viele Radfahrer teilen sich die Fahrbahn - das wird dann auch mal eng. | Foto: tau
  • Busse, PKWs, LKWs und auch viele Radfahrer teilen sich die Fahrbahn - das wird dann auch mal eng.
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Lövenich - Seit mindestens zehn Jahren, und wahrscheinlich sogar länger,
fordern die kommunalen Politiker der Bezirksvertretung Lindenthal eine
Radinfrastruktur für die große und stark befahrene Kölner Straße
im Gewerbegebiet Lövenich. Papier ist allerdings geduldig. Viel
geändert hat sich bislang nicht. So beschloss das Gremium bereits im
vergangenen Herbst, die Verwaltung möge doch die zahlreichen
Beschlüsse, die man schon gefasst habe, endlich umsetzen.
Zwischenzeitlich sind jedoch auch weitere Ideen hinzugekommen.

Im Kern der Beschlüsse geht es um die Sicherheit der Radfahrer und um
die Verkehrsführung für den Lieferverkehr großer Lastwagen. Die
Liste der gefassten Beschlüsse ist mittlerweile lang: ein
Kreisverkehr an der Ecke Kölner Staße/ Dieselstraße soll
eingerichtet werden, die Fahrbahn an der Kita Kölner Straße/
Vincenzallee soll eingeengt werden, im Bereich Ottostraße/
Zusestraße/ Dieselstraße soll ebenfalls ein Kreisel entstehen und es
soll geprüft werden, ob anstatt eines Fahrradschutzstreifens ein
Radfahrstreifen eingerichtet werden kann.

„Wir haben inzwischen so viele Beschlüsse zu der Kölner Straße,
man müsste diese mal sortieren“, stellte Claudia Pinl, Bündnis
90/Grüne, fest. Auch Heribert Gödderz vom Amt für Straßen und
Verkehrsentwicklung ergänzte einen aktuellen Antrag, der zum Thema
Fahrradwege und LKW-Verkehr gestellt wurde, mit einer Bitte der
Verwaltung: Man möge doch berücksichtigen, dass es schon genügend
Beschlüsse hierzu gebe. Außerdem wies er daraufhin, dass man keinen
Schilderwald wolle und manche Dinge sich auch als
Selbstverständlichkeit aus der Straßenverkehrsordnung ergeben
würden. „Nummer vier ist jetzt neu, das können wir beschließen
und den Rest streichen“, schlug daraufhin Bezirksbürgermeisterin
Helga Blömer-Frerker als Lösung vor. Jetzt muss die Verwaltung die
Ideen nur noch umsetzten.

- tau

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RAG - Redaktion

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