Bürgerbeschwerde: Laufend zugeparkt
Verkehrsuntersuchung soll Sachverhalt klären

Am Rande der Luxemburger Straße wird auf dem Bürgersteig geparkt. Parkplätze sind Mangelware und ein Park & Ride-Parkplatz für Pendler fehlt. | Foto: tau
  • Am Rande der Luxemburger Straße wird auf dem Bürgersteig geparkt. Parkplätze sind Mangelware und ein Park & Ride-Parkplatz für Pendler fehlt.
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Sülz/Klettenberg - Die Einführung der Bewohnerparkgebiete Sülz-Nord I und II
beschäftigt die Anwohner nachhaltig. So bemängelte bereits der
dritte Anwohner in der Sitzung der Bezirksvertreter die in seinen
Augen katastrophale Situation: „Wir Anwohner haben keine Chance
mehr, zu parken“, so der Petent. Pendler und Studenten kämen und
würden die Stellplätze, die bislang nicht bewirtschaftet werden,
wochenlang blockieren. „Wenn man die Luxemburger Straße
`rausfährt, in die Richtung, in der die Linie 18 fährt, da sind
Grünflächen, da hat die Stadt es versäumt, Park & Ride-Flächen zu
schaffen“, schilderte er weiter.

Besonders betroffen seien die Grafenwerthstraße , Nonnenwerthstraße,
Neuenhöfer Allee und der Gürtel, so schildern es mehrere Anwohner.
„Die Anzahl der ordnungswidrig geparkten Fahrzeuge hat sich
drastisch erhöht, insbesondere an unübersichtlichen Stellen wie
Kreuzungen und Einfahrten. Das Parken in der zweiten Reihe wird
neuerdings regelmäßig praktiziert. Daraus resultierende
Gefährdungssituationen haben für die Verkehrsteilnehmer und
Passanten drastisch zugenommen“, beklagte der Initiator einer
weiteren Bürgereingabe.

Grundsätzlich beklagen die Anwohner, dass die generelle
Parkproblematik durch die Einführung der bewirtschafteten Zonen nun
auf die Straßen verschoben worden sei, die eben nicht bewirtschaftet
werden. „Wir hatten ja im Februar schon beschlossen, dass wir das
beobachten müssen“, stellte Claudia Pinl, Bündnis 90/ Die Grünen,
fest.

„Wir werden sicher zu dem Schluß kommen, dass wir hier etwas
unternehmen müssen“, ergänzte Friedhelm Hilgers , SPD. „Gerade
mit Blick auf die fehlenden Park & Ride-Plätze müssen wir
handeln“, bekräftigte auch Christiane Rittner , CDU.

Einstimmig beschlossen die Bezirksvertreter, dass die geforderte
Verkehrsuntersuchung nun durchgeführt werden und auch entsprechende
Lösungsvorschläge erarbeitet werden sollten.

- tau

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RAG - Redaktion

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