Saisonauftakt für Selbstversorger
Vom Gemüsegarten bis zum Balkongarten

Fachgespräche am Feldrand: Welche Werkzeuge haben sich bewährt? Über solche und ähnliche Fragen tauschten sich die Besucher bei der Saisoneröffnung aus. | Foto: tau
  • Fachgespräche am Feldrand: Welche Werkzeuge haben sich bewährt? Über solche und ähnliche Fragen tauschten sich die Besucher bei der Saisoneröffnung aus.
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Widdersdorf/Lövenich - Die Idee, sich im eigenen Garten Gemüse anzubauen, ist verlockend.
So verlockend, dass immer mehr Kölner auf den Geschmack kommen. Dabei
entwickelt sich der Grundgedanke des „Selbstversorgens“ weiter:
„Aktuell haben wir besonders viele Nachfragen rund um das Trendthema
Balkongärten“, erläuterte Markus Schmidt, Mitarbeiter der GbR
„meine ernte“ anlässlich der Saisoneröffnung. Diese wurde nicht
auf dem heimischen Balkon, sondern am Gelände der Baumschule
Belnatura gefeiert.

„Heute kommen auch viele Interessenten für die Gemüsegärten. Aber
egal, ob auf dem Balkon oder hier auf dem Gelände, alle Fragen rund
um den Anbau werden beantwortet“, so Schmidt weiter. Es dauerte
nicht lange, da wurde schon an allen Seiten gefachsimpelt. Welches
Gemüse eignet sich für den Balkon, welche Pflanzgefäße garantieren
ausreichend Wachstum und wann ist die richtige Pflanzzeit – mit
diesen und anderen Fragen beschäftigten sich die Hobbygärtner und
Gemüsefans.

Mit von der Partie war zum Beispiel Anke Zeh, die unter anderem als
Kindercoach arbeitet: „Ich schaue mir das heute hier genau an, denn
ich möchte auch mit den Kindern im Unterricht Gemüse anbauen“,
erläuterte sie. Das ganze Konzept gefalle ihr gut, zumal man
gleichzeitig etwas Gutes für die Wildbienen tue und sich gegen den
Plastikmüll im Supermarkt entscheide. Neben dem geselligen Austausch
bot sich die Saisoneröffnung auch an, um Gartengeräte oder gar
einige Setzlinge zu erwerben.

Die Gartengrundstücke von „meine ernte“ haben eine Größe von 45
Quadratmetern. Mindestens 20 Gemüsesorten sind bereits vorgepflanzt,
weitere können folgen.

Für die Balkongärten empfehlen die Experten besonders Radieschen
oder Pflücksalate. Auch Paprika und Chili sind unproblematisch.
Mangold, Zuckererbsen und Bohnen, ja sogar Möhren, Tomaten, Gurken,
Zucchini und Kartoffeln sind ebenfalls gute „Balkonpflanzen“. Als
Gefäße eignen sich klassische Töpfe, Kästen und Pflanzsäcke.
Nährstoffreiche und humose Erde ist wichtig für die Anzucht von
Gemüsepflanzen auf dem Balkon. Auf Balkonen, die im Schatten liegen,
lassen sich gut Kräuter wie Sauerampfer oder Waldmeister ziehen.
Mangold, Rote Bete, Feldsalat, Spinat, Blattsalate, Buschbohnen,
Brokkoli oder Grünkohl sind bereits mit wenig Sonne glücklich.

- tau

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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