Standorte für Ladesäulen
Vorläufige Planung vorgelegt

In den kommenden Monaten sollen 36 weitere Ladesäulen im Bezirk Lindenthal aufgestellt werden. | Foto: Hermans
  • In den kommenden Monaten sollen 36 weitere Ladesäulen im Bezirk Lindenthal aufgestellt werden.
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Lindenthal - Im April 2019 hatte der Stadtrat den Bau von 200 öffentlichen
Ladesäulen für E-Autos mit 400 Ladepunkten stadtweit bis Ende 2021
beschlossen und dazu eine weitere Verdichtung des Ladenetzes ab 2022.
Doch dann tat sich lange nichts mehr, weshalb die Lindenthaler
Bezirksvertreter die Verwaltung aufforderten, einen konkreten Plan
vorzulegen: Wann sollen wo Ladestationen aufgestellt werden?

Nun liegt die Antwort des Amts für Straßen und Verkehrsentwicklung
vor. Demnach sind zunächst für den Stadtbezirk Lindenthal 36
Ladesäulen vorgesehen, und zwar in Klettenberg an der Rhöndorfer
Straße 40 und an der Geisbergstraße 4, in Sülz an der
Nikolausstraße 57, in Lindenthal an der Kerpener Straße 5, in
Braunsfeld an der Stolberger Straße 112 und 313, in Junkersdorf am
Kölner Platz und am Guntharplatz sowie in Weiden an der
Lessingstraße 2.

Allerdings werde noch geprüft, ob sich diese Standorte mit möglichen
anderweitigen Planungen vertragen. Notfalls müssten Ersatzstandorte
gefunden werden. Mit der Einrichtung der Stationen sei in den
kommenden Monaten zu rechnen, „alle 200 vorgesehenen Ladestationen
im öffentlichen Straßenraum sollen bis Mitte 2021 eingerichtet
sein“, heißt es in der Mitteilung.

Was den weiteren Ausbau des Ladenetzes angeht, würden „Anregungen
aus der Bürgerschaft, der Politik und der Wirtschaft mit
einbezogen“. Eine entsprechende Beschlussvorlage werde dem Rat schon
im ersten Quartal 2021 vorgelegt, auch die Bezirksvertretungen würden
beteiligt.

Die Bezirksvertreter hatten auch gefordert, der Anteil von
Schnellladestationen mit 50 KW Ladeleistung solle über die derzeit
geplanten 20 Prozent hinausgehen. Die Verwaltung antwortet nun, dass
das Standortkonzept rund 30 Standorte stadtweit vorsieht, davon fünf
im Bezirk Lindenthal. Die seien allerdings nicht ganz unproblematisch,
weil sie geräuschvoller arbeiten und mehr Verkehr anziehen als die
herkömmlichen Stationen.

„Die in Köln eingesetzten Schnellladesäulen weisen
selbstverständlich nur Geräuschemissionen auf, die sich im Rahmen
der zulässigen Grenzwerte für Wohngebiete bewegen“, versichert das
Amt. „Trotzdem sollten zunächst Erfahrungen in der Akzeptanz
gesammelt werden, bevor ein weiterer Netzausbau über die 30 Stationen
hinaus erfolgt.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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