Vision wird Realität
Vorwärts SpoHo erhält Kunstrasen

Die beiden Fußballplätze von Vorwärts SpoHo 98 sind schon lange nicht mehr bespielbar. Um den Eigenanteil für einen Kunstrasenplatz zu stemmen, startete der Verein 2019 mit Spendenaktionen wie Sponsorenläufe und Crowdfunding-Aktionen. | Foto: Hermans
  • Die beiden Fußballplätze von Vorwärts SpoHo 98 sind schon lange nicht mehr bespielbar. Um den Eigenanteil für einen Kunstrasenplatz zu stemmen, startete der Verein 2019 mit Spendenaktionen wie Sponsorenläufe und Crowdfunding-Aktionen.
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Müngersdorf - Die Sportanlage Nordfeld am Walter-Binder-Weg ist in keinem guten
Zustand: Der größere der beiden Aschenplätze ist abgesackt und
musste teilweise gesperrt werden, der kleinere ist aufgrund des
schlechten Zustands ebenfalls kaum bespielbar. Und das Vereinsheim des
Vorwärts Spoho 98 ist wegen Sanierungsbedürftigkeit ebenfalls
gesperrt.

Doch der Vorstand des hauptsächlich aus Studenten oder Absolventen
der Sporthochschule bestehenden Vereins, der schon seit Jahren auf
andere Plätze im Sportpark Müngersdorf ausweichen muss, hatte vor
einiger Zeit eine Vision“: Das Nordfeld soll einen Kunstrasenplatz
bekommen, und zwar mit finanzieller Unterstützung durch die Stadt.

Nun kann die Vision wahr werden. Die Stadt hat Zuschüsse in Höhe der
Maximalsumme von 600.000 Euro sowie die Renovierung des Vereinsheimes
zugesagt. Dann fehlen zwar immer noch mehr als 300.000 Euro, denn der
Kunstrasenplatz kostet über 900.000 Euro. Doch die Restsumme hat der
Verein mittlerweile selbst über Crowdfunding, Sponsoren und Aktionen
wie Spendenläufe hereingeholt.

Damit die Arbeiten auf dem Nordfeld möglichst bald beginnen können,
hat die Bezirksvertretung Lindenthal nun einer Beschlussvorlage der
Verwaltung zugestimmt, wonach der östliche, größere Platz in eine
öffentlich zugängliche Trainingswiese umgewandelt werden soll.
Dafür sind umfangreiche Erd- und Entwässerungsarbeiten notwendig,
sowie eine Ansaat mit strapazierfähigem Sportrasen. Bei der Stadt
geht man von Kosten in Höhe von 351.000 Euro aus.

Die Arbeiten sollen zeitgleich mit der Umgestaltung des kleineren,
westlichen Spielfelds zu einem Kunstrasenplatz stattfinden, da so
finanzielle Einsparungen möglich seien, heißt es in der
Verwaltungsvorlage, die die BV einstimmig befürwortete. Sie muss
allerdings noch vom Rat abgesegnet werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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