Kooperation vereinbart
Waldschule und Lindenthaler Tierpark arbeiten zusammen

Kooperation vereinbart (v.l.): Gert Meyer-Jüres (Schatzmeister) und Barbara Marnach (Beisitzerin) vom Lindenthaler Tierpark, Peter Müllejans (Vorsitzender Haus des Waldes und Vorstandsmitglied SDW Köln), Martin Gallhöfer (Vorsitzender Lindenthaler Tierpark), Jochen Ott (Vorsitzender SDW Köln) sowie die Waldschullehrerinnen Steffanie Bork und Anna Katharina Coker. | Foto: König
  • Kooperation vereinbart (v.l.): Gert Meyer-Jüres (Schatzmeister) und Barbara Marnach (Beisitzerin) vom Lindenthaler Tierpark, Peter Müllejans (Vorsitzender Haus des Waldes und Vorstandsmitglied SDW Köln), Martin Gallhöfer (Vorsitzender Lindenthaler Tierpark), Jochen Ott (Vorsitzender SDW Köln) sowie die Waldschullehrerinnen Steffanie Bork und Anna Katharina Coker.
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Lindenthal - (kg) Während sich auf rechtsrheinischem Stadtgebiet öffentliche
und kostenfreie Wildparks entlang des Mauspfads praktisch
aneinanderreihen und dort sogar ein Umweltzentrum nebst Heideportal
und Waldschule aufwartet, gibt es Vergleichbares im Linksrheinischen
nur mit dem Lindenthaler Tierpark. Immerhin 112 Jahre alt und seit
zwei Dekaden von einem Förderverein unterstützt, soll es dort ab
kommendem Jahr erstmals ein Angebot der Waldschule von Gut
Leidenhausen geben.

Waldpädagogin Anna Katharina Coker will die Lindenthaler Institution
jeweils dienstagsvormittags und -nachmittags besuchen. Die Försterin
erzählt, dass sie mit „kleinen Dingen“, wie dem Wurm im Erdreich,
dem Fledermauskasten am Wegesrand oder dem Maulwurfhügel auf der
Wiese beginnen möchte. Auch Fragen, was eigentlich in den Pellets
steckt, die man in Futterautomaten erwerben kann, oder was Tiere
eigentlich fressen, sollen Thema sein. „Man muss sich nach den
Kindern richten, nach ihrem Alter und nach dem, was sie bereits
wissen“, erklärt die 32-Jährige.

Jochen Ott, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW)
Köln, sprach von einer „kulturellen Leistung“, die man durch die
Kooperation und die Waldschule ins Linksrheinische bringe. Martin
Gallhöfer, Vorsitzender des Fördervereins des Lindenthaler
Tierparks, lobte die Vorarbeit des früheren langjährigen
Vorsitzenden Heribert Resch, nach der man sich nun mehr
umweltpädagogischen Angeboten widmen könne. „Wir haben sehr viele
Kitas und Grundschulen in der Nähe“, sagte er, auf diese wolle man
zugehen. Allerdings sei der Start in 2021 abhängig von der
Entwicklung der Corona-Pandemie. „Wir hoffen, dass es im Frühjahr
wieder die Möglichkeit gibt“, erklärte er.

Bei gutem Wetter durchwandern mehr als 1.000 Besucher den Lindenthaler
Tierpark. Die Waldschule auf Gut Leidenhausen besuchten 2019 insgesamt
7.500 Schüler im Alter zwischen 5 und 14 Jahren, so Waldschullehrerin
Steffanie Bork.

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RAG - Redaktion

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