Ampeln aus, und die Warnlampen gehen an
Wichtiger Übergang soll offen bleiben
Braunsfeld - Bezirksvertreter sind mit einer längeren Sperrung des Überwegs an
der Peter-Fliesteden-Straße gar nicht einverstanden.
Da gingen bei den Lindethaler Bezirksvertretern die roten Lampen an:
Für vier bis sechs Wochen möchte die Stadtverwaltung demnächst den
Fußgängerüberweg über die Aachener Straße in Höhe
Peter-von-Fliesteden-Straße/Voigtelstraße sperren, weil dort die
Ampelanlage modernisiert werden soll. Geht gar nicht, sagen nun die
Stadtteilparlamentarier, weil gerade dieser Überweg wichtig sei.
Ohne den gesicherten Übergang müssten die Bewohner der nahe
gelegenen Seniorenhäuser, aber auch die Kunden des
Geschäftszentrums, erhebliche Umwege in Kauf nehmen. Diese
„Nabelschnur“ sei gerade in diesen Zeiten auch für Fahrgäste der
KVB unverzichtbar, denn ohne sie wäre der Zugang zur Haltestelle
„Clarenbachstift“ auf nur einen Weg konzentriert, was für eine
Enge sorge, die angesichts der Pandemie nicht wünschenswert sei.
In einem Dringlichkeitsantrag fordern Bündnis 90/Die Grünen, CDU,
SPD sowie die Einzelmandatsträger Der Linken und der FDP die
Verwaltung deshalb gemeinsam auf, „den Überweg offen zu halten oder
einen Ersatzüberweg in direkter Nähe zu schaffen.“
Das Amt für Verkehrsmanagement lässt neue Steuergeräte in die
Ampelanlage einbauen, um sie an den Verkehrsrechner der Stadt
anzuschließen, außerdem wird die Ampel mit Strom sparender
LED-Technik ausgerüstet. Durch die baulichen und programmtechnischen
Optimierungen werde die Verkehrsabwicklung an der Kreuzung verbessert,
so die Verwaltung, auch mögliche Unfallrisiken würden minimiert.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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