Ein Vertreter für den Monsignore
Woelki ernennt Pfarrer Karl-Josef Schurf
KLETTENBERG - (red). Karl-Josef Schurf ist zum stellvertretenden Stadtdechanten
ernannt worden. Mit Wirkung vom 1. Mai 2017 hat Erzbischof Rainer
Maria Woelki den Pfarrer aus Klettenberg in das Amt berufen. Schurf
ist Stellvertreter für die Dauer der Amtszeit von Stadtdechant Msgr.
Robert Kleine. Pfarrer Schurf übt diese Funktion neben seiner
Tätigkeit als Pfarrer des Seelsorgebereichs Sülz-Klettenberg
aus.
In der Satzung für die 15 Stadt- und Kreisdekanate im Erzbistum Köln
heißt es: „Der Dechant kann einen oder mehrere Priester als
Vertreter haben. Diese werden vom Dechanten vorgeschlagen, nachdem er
dazu die Konferenz der Pfarrer gehört hat. Vertreter werden vom
Erzbischof ernannt für die Dauer der Amtszeit des Dechanten.“
Stadtdechant Kleine hat nun von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht.
Die Konferenz der Kölner Pfarrer hat seinem Vorschlag, Pfarrer Schurf
mit der Stellvertretung zu betrauen, in ihrer Sitzung im vergangenen
März einmütig zugestimmt.
Pfarrer Schurf vertritt das Stadtdekanat Köln bereits seit mehreren
Jahren in allen Belangen der katholischen Tageseinrichtungen für
Kinder gegenüber der Stadt Köln und dem Erzbistum.
Der Aufgabenkatalog des Stellvertreters des Stadtdechanten wird sich
im Abwesenheitsfall auf die Einführung neuer Pfarrer, die Beerdigung
verstorbener Priester, aber auch auf die Vertretung des Stadtdekanats
bei repräsentativen Anlässen in der Stadt beziehen.
Geboren wurde Pfarrer Schurf am 6. Januar 1958 (Hl. Drei Könige) in
Köln. Aufgewachsen ist er in Kerpen-Sindorf. Nach dem Besuch von
Volksschule und Gymnasium in Bergheim studierte Pfarrer Schurf in Bonn
und in Freiburg Katholische Theologie. Am 22. Juni 1984 wurde er mit
15 Mitbrüdern im Kölner Dom von Joseph Kardinal Höffner zum
Priester geweiht. Seine erste Kaplanstelle in Troisdorf war
gekennzeichnet durch eine vielfältige Jugendarbeit. So folgten fünf
Jahre als Stadtjugendseelsorger in Leverkusen und Kaplan in Manfort.
1995 trat Pfarrer Schurf den Dienst als Stadtjugendseelsorger in Köln
an. Nach dem Weltjugendtag wurde ihm im November 2005 das Amt als
Pfarrer in St. Nikolaus und Karl Borromäus in Köln-Sülz
übertragen. Seit Januar 2009 ist er leitender Pfarrer des
Seelsorgebereichs Sülz-Klettenberg.
Msgr. Robert Kleine freut sich über die Ernennung: „Ich kenne und
schätze Karl-Josef Schurf seit vielen Jahren als engagierten
Seelsorger und Priester, der für das Miteinander der Konfessionen und
Religionen ebenso eintritt wie für den fruchtbaren und lebendigen
Dialog zwischen Politik, Gesellschaft und Kirche hier in Köln.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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