Die Pöller bleiben
Zülpicher Straße vorerst weiter gesperrt

Bereits seit Mai 2016 ist das Teilstück der Zülpicher Straße gesperrt. Die geplanten Umbaumaßnahmen deuten auf einen Verbleib der Sperrung hin. Foto: Wesselmann
  • Bereits seit Mai 2016 ist das Teilstück der Zülpicher Straße gesperrt. Die geplanten Umbaumaßnahmen deuten auf einen Verbleib der Sperrung hin. Foto: Wesselmann
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Sülz - Die Zülpicher Straße bleibt vorerst weiterhin auf dem Abschnitt
zwischen dem Hans-Meyer-Weg und der Wilhelm-Waldeyer-Straße gesperrt.
Das beschloss jetzt der Verkehrsausschuss. Zuvor hatte die
Bezirksvertretung Lindenthal einen Antrag von Rolf Kremers (Freie
Wähler) die Sperrung aufzuheben, mehrheitlich abgelehnt und eine
Fortführung des Projekts empfohlen.

Eine definitive Aussage, ob es sich hierbei um einen dauerhaften
Zustand handeln soll, wurde jedoch nicht getroffen. Allerdings hat der
Verkehrsausschuss mit seinem Beschluss die Verwaltung gleichzeitig
aufgefordert, Umgestaltungsalternativen zu erarbeiten: So soll der
Abschnitt zwischen der Universitätsstraße und dem
Paula-Kleinmann-Weg als Fahrradstraße ausgewiesen, und die
vorhandenen Radwege aufgehoben werden, wodurch zusätzliche
Stellplätze entstehen sollen.

Außerdem soll die Fahrbahndecke zwischen der Wilhelm-Waldeyer-Straße
und dem Paula-Kleinmann-Weg mit einer neuen Deckschicht versehen
werden. Hierdurch wird störendes Kopfsteinpflaster entfernt, was
daraus hindeuten könnte, dass man versucht, die Strecke möglichst
fahrradfreundlich zu gestalten.

Des Weiteren soll die Verwaltung Planungen zur Umgestaltung des
Bereichs zwischen Universitätsstraße und der Bahnunterführung
Dasselstraße in die Wege leiten. Dabei sollen sowohl
Nutzungsmöglichkeiten mit, als auch ohne motorisierten Verkehr
berücksichtigt werden. Als letzten Punkt wird gefordert, dass der von
der Bezirksvertretung Lindenthal vorgeschlagene Kreisverkehr
Zülpicher Wall und Bachemer Straße gebaut wird.

Die Sperrung auf dem Teilstück der Zülpicher Straße besteht bereits
seit dem Mai 2016 und hat zu gemischten Reaktionen bei Radfahrern,
Autofahrern und Anwohnern geführt. Auch nach anderthalb Jahren haben
sich die Gemüter nicht beruhigt. Die Anwohner kritisieren vor allem,
dass ihre Wünsche nicht berücksichtigt werden. Autofahrer ärgern
sich über den Umweg und die langen Standzeiten. Lediglich die
Fahrradfahrer freuen sich, vom übrigen Straßenverkehr unbekümmert
fahren zu können.

- Susanne Wesselmann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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