Vertrag unterzeichnet
Ausbau der Kapazitäten für Erzieherausbildung

Freude über die Kooperation (von links): Bronja Faßbender (Stadt Lohmar), Gela Kremer (Stadt Lohmar), Beigeordneter Andreas Behncke (Stadt Lohmar), Sozialdezernent Dr. Matthias Bamberger (Stadt Siegburg) sowie Ingo Junker und Silke Welter (Erziehungshilfe Institut für Pädagogische Diagnostik gGmbH).  | Foto: Stadt Lohmar
  • Freude über die Kooperation (von links): Bronja Faßbender (Stadt Lohmar), Gela Kremer (Stadt Lohmar), Beigeordneter Andreas Behncke (Stadt Lohmar), Sozialdezernent Dr. Matthias Bamberger (Stadt Siegburg) sowie Ingo Junker und Silke Welter (Erziehungshilfe Institut für Pädagogische Diagnostik gGmbH).
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Lohmar/Siegburg. Mitte Dezember fand die Vertragsunterzeichnung zwischen den Städten Lohmar und Siegburg sowie der Fachschule für Sozialpädagogik der Erziehungshilfe gGmbH statt: Die beiden Städte verpflichten sich, den Trägeranteil für die Einrichtung eines dritten Ausbildungszuges für die praxisintegrierte Ausbildung zum/ zur Erzieher*in (PIA) zu übernehmen. Damit werden 32 zusätzliche Schulplätze für diesen Ausbildungsgang geschaffen.

„In der angespannten Personalsituation in den Kindertageseinrichtungen ist es ein wichtiges Zeichen an die Einrichtungen und Eltern, dass die beiden Kommunen alles Mögliche unternehmen, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken“, betonen die beiden Sozialdezernenten Dr. Matthias Bamberger (Stadt Siegburg) und Andreas Behncke (Stadt Lohmar).

„Den Bedarf zusätzlicher Ausbildungskapazitäten hatte uns die Schulleitung der Fachschule für Sozialpädagogik plausibel dargelegt. Aufgrund des massiven Fachkräftemangels ist in diesem Bereich eine Ausbildungsoffensive geboten“, betonen Lohmars Bürgermeisterin Claudia Wieja und Siegburgs Bürgermeister Stefan Rosemann gemeinsam: „Wir bieten in unseren Kindertagesstätten zusätzliche Ausbildungsplätze an. Wenn die entsprechenden Schulplätze fehlen, konnte es bisher passieren, dass das Ausbildungsverhältnis nicht zustande kam. Das wollen wir mit unserer Initiative verbessern.“

Aufgrund fehlenden Personals und aktuell zusätzlich hohem Krankheitsstand in den Kindertageseinrichtungen müssen viele Träger von Kindertagesstätten Betreuungszeiten reduzieren, Gruppen schließen und können den Familien teilweise nur Notbetreuungen anbieten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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