Lohmar ist Fairtrade-Stadt
Ausgezeichnetes Lohmar
Lohmar - Lohmar als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet
Nach einjähriger Vorarbeit durch eine ehrenamtlich tätige
Steuerungsgruppe und basierend auf einem einstimmig gefassten
Ratsbeschluss ist es geschafft: Lohmar hat alle erforderlichen
Kriterien erfüllt und ist nun offiziell als „Fairtrade-Stadt“
anerkannt. Mehr noch: Wie Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz in
seiner Laudatio bei der abendlichen Auszeichnungsfeier im
vollbesetzten Ratssaal unterstrich, spiele Lohmar jetzt sogar „in
der Champions League - zusammen mit Amsterdam, London, Paris, Rom,
Mailand, Madrid und München.“ Auch diese Metropolen seien
schließlich Fairtrade Towns, von denen es weltweit bereits mehr als
2.000 gebe.
Lohmar trägt den Titel nun mit der entsprechenden Urkunde für die
Dauer von zwei Jahren - verliehen von der unabhängigen, in Köln
ansässigen Organisation TransFair. Manfred Holz lobte die in der
Aggerstadt gezeigten Aktivitäten über alle Maßen: „Hier ist ein
geballtes Engagement für den Fairen Handel vorzufinden. Ich bin sehr
beeindruckt!“ Angefangen im Rathaus bis hin zu Vereinen,
Kirchengemeinden, Schulen, Betrieben und Geschäften habe die
Fairtrade-Idee in der Aggerstadt „enorme Kräfte“ und „jede
Menge Kreativität“ in Gang gesetzt. Für die Steuerungsgruppe mit
den aktiven Mitgliedern Werner Reuter, Gabriele Krichbaum, Daniela
Feistner-Peterhoff und Klaus Löffler dankte deren Sprecher Reiner
Albrecht allen Sponsoren der Auszeichnungsfeier und den vielen
Mitwirkenden, die mit einem bunten Rahmenprogramm zum Gelingen des
Abends beitrugen. Mit dabei waren Gitarrist Nils Heinen, das
Querflöten-Trio Regine Przikling, Eva Hennecke und Brunhilde
Albrecht, zwei Nachwuchsgruppen der Ballettschule im Hofgarten,
OGATA-Kinder aus Wahlscheid sowie Mario Heese, der als designierter
Leiter des Lohmarer Gymnasiums die Themen „fairer Handel“ und
„nachhaltige Produktion“ längst als feste Bestandteile des
Schulunterrichts charakterisierte.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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