Bürgerinformation
Bau einer ZUE bringt viele finanzielle Vorteile
Lohmar. Über 150 Interessierte, darunter auch Fraktionsvorsitzende und Vertreter*innen der politischen Parteien, nahmen an der Informationsveranstaltung in der Jabachhalle über die geplante Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE), die auf einem Grundstück zwischen Lohmar-Ort und Donrath vorgesehen ist, teil. Für die Landesunterkunft ist ausschließlich das Land NRW zuständig und trägt die Kosten sowie die Verantwortung. Gemeinsam mit Vertreter*innen der Bezirksregierung Köln informierte die Stadtverwaltung über die geplante Landesunterkunft für Geflüchtete und stellte das Konzept vor. Ebenfalls auf dem Podium saß der Sprecher der Flüchtlingsinitiative Lohmar-Siegburg.
Nach ausführlichen Präsentationen zur Notwendigkeit, über die Vorteile und Inhalte der Einrichtung wurden die Fragen aus dem Publikum unter anderem zum Standort, zur Sicherheit, zu den Kosten oder zur Betreuung innerhalb der Unterkunft beantwortet.
Bürgermeisterin Claudia Wieja brachte es auf den Punkt: „Die Stadt Lohmar ist verpflichtet, Geflüchtete aufzunehmen. So oder so werden geflüchtete Men-schen nach Lohmar kommen. Mit der ZUE haben wir den großen Vorteil, dass die Unterkunft und eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung vom Land übernommen werden und somit die Stadt keinen finanziellen oder personellen Aufwand hat. Kinder und Jugendliche werden in der ZUE beschult und betreut. Mit einer ZUE können wir eine Turnhallenbelegung oder den Kauf von weiteren Containeranlagen verhindern, die uns ansonsten über zwei Millionen Euro kosten würden.“
Sehr erfreulich war, dass sich mehrere Interessierte spontan nach der Veranstaltung meldeten, die ihre ehrenamtliche Unterstützung einbringen wollen.
Die Mitarbeiter*innen der Bezirksregierung ihrerseits haben Interesse an dem Konzept der aktiven Integration Lohmars bekundet.
Die Präsentationen der Stadt und der Bezirksregierung sowie weitere Informationen sind auf der Seite www.Lohmar.de/fluechtlinge aufgeführt.
Die Bezirksregierung steht für Fragen und Anregungen unter info.anwohner@brk.nrw.de zur Verfügung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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