Punsch und Knubbele
BürgerStiftungLohmar unterstützt Mundartverein
Lohmar - Ihre „Fremdsprachenkenntnisse“ konnten die Stifterinnen der
BürgerStiftungLohmar an der Punschbude von „Saach hür ens“ auf
dem Weihnachtsmarkt im Kirchdorf vertiefen. Freilich nicht in
Englisch, Spanisch oder Französisch, sondern in rheinischer Mundart.
Den Dialekt, der ein wenig in Vergessenheit geraten ist, will der
Verein bekanntlich an die Jugend weitergeben, womit er bei der
BürgerStiftungLohmar offene Türen einrennt. Die Mundart, meint
Gabriele Willscheid, stifte bei der Jugend Identifikation mit der
Heimat und den Wurzeln ihrer Vorfahren. Deshalb sei es für die
BürgerStiftungLohmar, so deren Geschäftsführerin, ein Anliegen,
„Sach hür ens“ unter die Arme zu greifen. Zusammen mit Stifterin
Annett Still überreichte Gabriele Willscheid dem Vereinsvorsitzenden,
Erwin Rußkowski, dann auch einen Spendenscheck in Höhe von 250 Euro.
Mit dem Geld wolle der Verein Sachpreise für eine Tombola kaufen,
ohne die wiederum die große Kostümsitzung kaum zu finanzieren wäre,
erläuterte Erwin Rußkowski. Zwar präsentieren sich bei der
Kar-nevalssitzung am 27. Januar in der Jabachhalle, wie in den Jahren
zuvor, begabte Eigenge-wächse des Vereins, daneben hat Rußkowski
aber auch wieder Spitzenkräfte des rheini-schen Fastelovends
verpflichtet, so beispielsweise die „Appelsinefunke“, wie sich die
Nippe-ser Bürgerwehr nennt. Die Karnevalsstars sind natürlich nicht
umsonst zu haben. Doch um den Eintrittspreis dennoch attraktiv zu
halten, wirbt „Saach hür ens“ gleichzeitig mit einer Tombola.
„Da simmer dabei“, meinten Gabriele Willscheid und Anett Still und
prosteten Rußkowski und seinem Team mit Apfelpunsch zu. Ihr Platt kam
ihnen freilich noch mit „Knubbele“ über die Lippen. Aber das kann
ja noch werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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