Behindertenbeirat Lohmar
Ehrenamtler Peter Eschbach ausgezeichnet

Der gesamte BBL freut sich über die Auszeichnung (v.l.n.r): Siegmund Zöllner, Barrierefreiheit im öffentlichen Raum; Nicole Boniolo, Pressesprecherin; Sandra Rippinghaus, Jungendarbeit; Bürgermeisterin Claudia Wieja; Uwe Grote, Beisitzer; Peter Eschbach, Vorsitzender; Beate Dietz, Stellvertretende Vorsitzende; Uwe Wiermann, Beisitzer (es fehlen: Clara Neff, Jugendarbeit und Theresia Wiemer, Kassiererin)  | Foto: Stadt
  • Der gesamte BBL freut sich über die Auszeichnung (v.l.n.r): Siegmund Zöllner, Barrierefreiheit im öffentlichen Raum; Nicole Boniolo, Pressesprecherin; Sandra Rippinghaus, Jungendarbeit; Bürgermeisterin Claudia Wieja; Uwe Grote, Beisitzer; Peter Eschbach, Vorsitzender; Beate Dietz, Stellvertretende Vorsitzende; Uwe Wiermann, Beisitzer (es fehlen: Clara Neff, Jugendarbeit und Theresia Wiemer, Kassiererin)
  • Foto: Stadt

Lohmar. Er geht mit offenen Augen durch unsere Stadt – so wird Peter Eschbach häufig beschrieben, denn der Vorsitzende des Behindertenbeirates (BBL) setzt sich beherzt für Lohmar und besonders für seine Bürger*innen mit Behinderung ein.

Dass Peter Eschbach im Alter von 30 Jahren im Rahmen einer MS-Erkrankung erblindete, ist dabei gar kein Widerspruch. Denn wie es schon in dem bekannten Werk „Der Kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupérys heißt: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Und das tut der ehrenamtlich engagierte, 56-jährige Lohmarer: Bereits in der zweiten Amtszeit leitet Eschbach den Behindertenbeirat. Nachdem dieser aus dem Arbeitskreis für Menschen mit Behinderung entstanden ist und seit 2015 – im Rahmen des Inklusionsplanes der Stadt Lohmar – demokratisch gewählt wird.

Mit einem super Team von weiteren acht Mitgliedern beteiligt sich der BBL aktiv an der Weiterentwicklung der Inklusion innerhalb der Lohmarer Gesellschaft: Er nimmt an den Ausschüssen teil, um so die Interessen der Bürger*innen mit Behinderungen in allen Belangen einzubinden. Im Sozialausschuss hat der BBL Rederecht und kann eigene Anträge einbringen.

So wurde auch auf seine Initiative hin die Villa Friedlinde barrierefrei, die Stadt erhielt mehr Behindertenparkplätze, der Friedhof Lohmar bekam eine barrierefreie Toilette und Bordsteine wurden im Stadtgebiet abgesenkt, um barrierefreie Wege zu ermöglichen.

Auch für die Jugendarbeit macht sich der BBL stark: Jeden 3. Samstag im Monat findet im Jugendzentrum ein Austausch zwischen Jugendlichen mit und ohne Behinderung statt, um eine vorurteilsfreie Integration und Inklusion zu unterstützen.

Den Humor bewahren, den Mut nicht sinken lassen und stets ein gutes Miteinander pflegen, das ist Peter Eschbach sehr wichtig: Für ein inklusives Miteinander hat Eschbach eine eigene Facebook-Seite „Miteinander in Lohmar“ ins Leben gerufen, die schon über 5.000 Nutzer*innen verbindet.

Auf der Internetseite des BBL unter www.behinderten-beirat-lohmar.de werden umfangreiche Informationen und Hilfestellungen geboten. Der BBL freut sich über Interessierte, die sich dort melden, um besser vernetzt zu sein.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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