Grundstein für Anbau ans Hospiz gelegt
Ein Ort des Friedens zum Kommen und Gehen

Freundeskreis und Leiter bei der Grundsteinlegung: Anke Goldberg, Dr. Bernhard Schlags, Ulrike Hauser, Edgar Drückes, Heijo Hauser, Karl Kreuzberg und Martina Winkelmann (von links). | Foto: Woiciech
  • Freundeskreis und Leiter bei der Grundsteinlegung: Anke Goldberg, Dr. Bernhard Schlags, Ulrike Hauser, Edgar Drückes, Heijo Hauser, Karl Kreuzberg und Martina Winkelmann (von links).
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Deesem - Grundsteinlegung für den Anbgau des Elisabeth-Hospiz

Was der Freundeskreis Elisabeth-Hospiz bewegt hat, ist unglaublich.
Mit einer großen Feier konnte nun die Grundsteinlegung für den Anbau
des Elisabeth-Hospizes in Lohmar-Deesem begangen werden.

Heijo Hauser, Vorsitzender des Freundeskreises, und Einrichtungsleiter
Edgar Drückes, versenkten im Boden des Rohbaus eine Zeitkapsel, in
der neben einer Festschrift, zwei Tageszeitungen, einem Foto von
Geschäftsführung und Vorstand, ebenfalls die Baupläne Platz fanden.

Ziel war es, das Hospiz für die folgenden Generationen zeitgemäß zu
gestalten. Dabei ging es jedoch nicht nur darum neuen Wohnraum zu
schaffen, sondern den Komfort für die Gäste zu erhöhen.

„Manche Zimmer waren zu klein oder hatten kein Bad. Stau- und
Abstellräume fehlten und für das Pflegebad musste man in den Keller.
Außerdem hatten wir keinen Raum der Stille. Auch die Unterbringung
ist ein wichtiges Thema“, fasste Heijo Hauser die Beweggründe in
seiner Rede zusammen, bevor er die Baumaßnahme beschrieb.

Die Straße neben dem Hospiz wurde verlegt, Bestandsgebäude
abgerissen, sowie Umbau- und Sanierungsarbeiten im alten Haus
durchgeführt.

Bis Mitte des Jahres 2019 soll alles fertig sein und die Kosten sich
auf etwa 2,8 Millionen Euro belaufen. Heijo Hauser wies darauf hin,
dass dies eine finanzielle Herausforderung bedeutet, die in den
nächsten 15 Jahren nur durch große Unterstützung von Spendern und
Förderern zu stemmen ist.

Allen Beteiligten war es wichtig, dass der Charakter und der Charme
durch diese Baumaßnahme nicht verändert wird. „Wir wollen das
Elisabeth-Hospiz zukunftssicher machen, damit es bleibt, was es schon
immer war: ein Ort des Friedens, zum Kommen, Bleiben und Gehen.“

Neben Bürgermeister Horst Krybus, Landtagsabgeordnetem Björn Franken
und Bundestagsabgeordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker, kam auch
Landrat Sebastian Schuster zu Wort: „Mit dem Angebot nehmen sie eine
gesellschaftlich wichtige Aufgabe wahr. Wir im Rhein-Sieg-Kreis sind
stolz darauf, dass die Hospizbewegung ein starker Pfeiler in unserem
sozialen Gefüge ist.“

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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