Investitionen in Höhen von 31 Millionen Euro

Ein Rück- und Ausblick

Lohmar - Bürgermeister Krybus lädt zum Jahresgespräch 2018

Traditionell ließ Bürgermeister Horst Krybus das vergangene Jahr
Revue passieren. Allerlei Bewegungen verzeichnete Lohmar in 2018.

Dazu gehörte die Etablierung der Internetplattform
„LohMarkt.com“, die Errichtung der Kindertagesstätte am Breiter
Weg, das Greifen als Fair-Trade-Stadt, die Einweihung der neuen
Skater-Anlage und jede Menge weitere Ereignisse.

Viel hat man in eine nachhaltige Stadtentwicklung investiert, wie etwa
die Baumaßnahmen am Korresgarten und den Bebauungsplan „Auf dem
Scheuel“ in Birk. Der Neubau des Modeparks Röther schreitet
gleichfalls voran, und die Umsiedelung der Bachforellen beim Bau des
Rückhaltebeckens ist noch so manchem im Gedächtnis. Allerdings
stellte das Verschwinden der Edelkrebse eine Überraschung dar, so
dass es auch hier bald weitergehen kann.

Außerdem hob Horst Krybus den gemeinsamen Ordnungsdienst mit sechs
weiteren Kommunen besonders hervor, der sich für zwei Jahre im Test
befindet. Für die Regionale 2025 „Bergische Ader“ wurde C-Status
erreicht und erste Projekte bereits angemeldet.

Ferner läuft zurzeit „Advent neu erleben“ in Lohmar. Die 24
Adventsmotive, die in den Rathausfenstern erstrahlen, sind ein gutes
Beispiel für die Lebendigkeit der Vorweihnachtszeit in der Stadt. Die
Bilder kommen aktuell von Peter Selbach und punkten mit neuer Technik,
so dass sie nun heller und deutlicher leuchten.

Etliche Projekte des ausklingenden Jahres werden natürlich auch 2019
die Kommune beschäftigen. Für das Sulzer Areal in Wahlscheid fand
man einen Nachfolger. Die Stadt besitzt zwar ein Vorkaufsrecht, dessen
man sich jedoch nicht bedient. Neben dem Einheimischenmodell wird
unter anderem die ASB Birk Zukunftswerkstatt die Menschen
beschäftigen.

Für das nächste Jahr gehen die Verantwortlichen von einem
unausgeglichenen Haushalt von 2,2 Millionen Euro aus. Die Einnahmen
sind so hoch wie noch nie, aber dennoch übersteigen die Ausgaben
diese. Die Stadt bringt viel für die Schulen und Sportanlagen der
Lohmarer Vereine auf. Die Ansätze für Kultur und Ehrenamt wurden
moderat erhöht. Einer der wichtigsten Punkte im Doppelhaushalt
2019/2020 ist die Stadtentwicklung. Hier soll in naher Zukunft das
sogenannte kommunale Baulandmanagement zum Tragen kommen. „Uns geht
es dabei nicht um Gewinnmaximierung“, verspricht der Bürgermeister.

Alles in allem sind im Doppelhaushalt Investitionen im Gesamtwert von
31 Millionen geplant. Herausragend agieren ferner die Posten für die
Feuerwehr, die Generalsanierung der beiden städtischen Villen, sowie
der Ausbau der Schulen.

- Dirk Woiciech