Aktive Hilfe in der Coronazeit
Engagierte Ehrenamtler

Stellvertretend für die gesamte Gruppe überreichte Bürgermeisterin Claudia Wieja (7.v.l.) die Dankeschön-Urkunde an Ariel Steinbach, Jacqueline Rode, Marion Funke, Julian Stahl, Simon Holin, Sandra Marxmeier, Manuela Gardeweg, Dominic Rott, Lena Marxmeier und Daniela Kessler (v.l.n.r.). | Foto: Stadt
  • Stellvertretend für die gesamte Gruppe überreichte Bürgermeisterin Claudia Wieja (7.v.l.) die Dankeschön-Urkunde an Ariel Steinbach, Jacqueline Rode, Marion Funke, Julian Stahl, Simon Holin, Sandra Marxmeier, Manuela Gardeweg, Dominic Rott, Lena Marxmeier und Daniela Kessler (v.l.n.r.).
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Lohmar - Ehrenamt des Monats Juli: Helferinnen und Helfer des
Corona-Testzentrums an der Jabachhalle in Lohmar

Im Juli ehrt die Stadt Lohmar die ehrenamtlichen Helferinnen und
Helfer des Corona-Testzentrums an der Jabachhalle und zeichnet die
Gruppe für ihr Engagement im Kampf gegen die Pandemie mit dem
Ehrenamt des Monats aus.

Als erstes Testzentrum im Rhein-Sieg-Kreis nahm das Corona-Testzentrum
an der Jabachhalle in Lohmar am 15. März die Arbeit auf und bietet
seitdem kostenlose Schnelltest für BürgerInnen an. Bereits in der
ersten Woche waren alle Termine ausgebucht. Bis zu 1.500 Tests haben
die haupt- und ehrenamtlich Beschäftigten an Spitzentagen, vor
Feiertagen und an Wochenenden, abgenommen.

Den größten Teil der Arbeit übernehmen die rund 50 Ehrenamtlichen
aus unterschiedlichsten Berufen. Viele von ihnen haben medizinische
Vorkenntnisse. Als Motivation für ihren Einsatz nennen sie die
Gesundheit und den Schutz der Bevölkerung: „Wir sind davon
überzeugt, dass die Pandemie durch die Schnelltests eingedämmt
werden kann“, so Sandra Marxmeier. Sie ist für die Auswertung der
Tests zuständig. „Wir sind ein tolles Team, das sich perfekt
ergänzt“, schwärmt sie von der guten Stimmung unter den
Ehrenamtlichen. Diese teilen sich mit den Angestellten alle Aufgaben:
Den Abstrich am Auto, die Auswertung der Antigentests in einem
klimatisierten Testcontainer und die Übermittlung der Ergebnisse per
SMS, E-Mail und auf Wunsch direkt in die Corona-Warn-App. „Wir sind
uns unserer großen Verantwortung stets bewusst“, ergänzt Sandra
Marxmeier. „Der Abstrich muss korrekt gemacht werden, die Auswertung
100-prozentig verlässlich sein.“ Alle HelferInnen werden dafür von
Ärztinnen und Ärzten geschult und im Anschluss eingearbeitet. Fast
im Minutentakt werden die Stäbchen gezückt, um die Abstriche zu
entnehmen. Die Arbeit lohnt sich: „Wir konnten schon viele
Corona-Infektionen erkennen“, erzählt Tochter Lena Marxmeier, die
ehrenamtlich die stellvertretende Standortleitung übernommen hat.

Sollte ein Test positiv ausfallen, werden die Personen umgehend durch
die Standortleitung oder Manuela Gardeweg angerufen. Die Vorsitzende
der Initiative „Lohmar hilft“ hat das Testzentrum mit aufgebaut.
„Die positiv getesteten Personen sind häufig symptomfrei und über
die Infektion überrascht. Wir versuchen sie zu beruhigen und
besprechen die weiteren Schritte für die Zeit der Quarantäne mit
ihnen, wie beispielsweise Lieferdienste der Apotheken oder Hilfe beim
Einkaufen durch unser Covid-19-Projekt von „Lohmar hilft.“

Das Team hat vor allem ein konkretes Ziel: Durch die Schnelltests soll
die Verbreitung des Virus gestoppt und die Zahl der Erkrankten gesenkt
werden. Alle hoffen auf eine schnelle Rückkehr in einen unbeschwerten
Alltag.

Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist das neue, voll
klimatisierte Testmobil des Deutschen Roten Kreuz Lohmar. Dieses kann
für größere Feierlichkeiten gebucht werden und agiert direkt vor
Ort. Auch hier unterstützen die Ehrenamtlichen den Einsatz.

„Auch, wenn sich die Situation aktuell etwas entspannt hat, die
Pandemie ist nicht vorbei. Vor allem im Hinblick auf die Mutationen
ist es wichtig, weiterhin die Möglichkeit der kostenlosen
Corona-Tests zu nutzen“, so Bürgermeisterin Claudia Wieja.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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