Mit Humor aus dem Corona-Blues
Erster Kulturpreis der BürgerStiftungLohmar

Zum großen Gruppenbild formierten sich die Preisträgerinnen und Preisträger, die Jurymitglieder sowie die Vorsitzende und die Geschäftsführerin der BürgerStiftungLohmar. | Foto: Bürgerstiftung
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Lohmar - Sektkorken knallten im Garten der BürgerStiftungLohmar, Applaus drang
immer wieder in die Nachbarschaft. Die Stiftung hatte zur Verleihung
ihres ersten Lohmarer Kulturpreises eingeladen – Corona bedingt nur
im kleinen Kreis, dafür aber mit einer schönen Gartenparty, bei der
vor allem das Comedy-Duo Michl Thorbecke & Georg Leiste zur
Unterhaltung beitrug. Als alte Tattergreise verkleidet, provozierten
die beiden mit ihrer urkomischen Akrobatik auf dem Rollator herzhafte
Lacher und zeigten, wie sie nach jahrelangem Lockdown aus der
Corona-Lethargie zu neuem Leben erwachten.

Das traf das anspruchsvolle Thema des Kulturpreises „2021 – eine
Zeitenwende? Neustart aus dem Corona-Blues“ auf den Punkt, womit das
Duo denn auch auf dem ersten Platz des Wettbewerbs landete.

Freilich hatte die hohe Qualität aller Beiträge es der Jury mit
Prof. Dr. Franz Wingen, Natalie Enns, der Leiterin der städtischen
Musik- und Kunstschule, dem Event-Manager Thomas Bruchhäuser, dem
Journalisten Günter Willscheid und der Geschäftsführerin nicht
gerade leicht gemacht. So entschied sich die Jury, statt eines dritten
Preises zweimal einen zweiten Preis zu vergeben, über die sich Doris
Nietzard und Marian van der Meulen freuen konnten.

Mut und Zuversicht prägen auch die Beiträge für den
Kulturförderpreis, mit dem die Stiftung die Jugend motivieren will,
selbst innovative, junge Kultur zu schaffen. Auf dem ersten Platz
landete eine Projektgruppe der Gesamtschule Lohmar mit ihrem geradezu
professionellen Musik-Video „Der Corona-Blues“. Glückliche
Gesichter auch bei den Tänzerinnen der Ballettschule im Hofgarten und
ihrer Leiterin Doris Schuster-Weber, die mit ihrem Tanzvideo
„Let’s start doing what we do best – dancing“, den zweiten
Förderpreis gewannen.

Zusätzlich entschied sich die Jury, einen Sonder-Förderpreis zu
vergeben, über den sich die zwölfjährige Amelie Lagauw freuen
konnte. „Die kleine große Tänzerin“, so Gabriele Willscheid, sei
schon weit über die Grenzen Lohmars bekannt und habe erst vor kurzem
bei einem internationalen Wettbewerb einen Spitzenplatz erzielt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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