6.000 Euro Zuschuss fürs behindertengerechte Dorf
Geld für die Gemeinschaft gespendet

Inmitten der Gäste beim Herbstfest überreichte Geschäftsführerin Gabriele Willscheid (Mitte) einen Spendenscheck an den Vorstand der Dorfgemeinschaft Deesem (von links): Anette Meurer, Ralf Remers, Guido Usdowski. | Foto: BürgerStiftungLohmar
  • Inmitten der Gäste beim Herbstfest überreichte Geschäftsführerin Gabriele Willscheid (Mitte) einen Spendenscheck an den Vorstand der Dorfgemeinschaft Deesem (von links): Anette Meurer, Ralf Remers, Guido Usdowski.
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Deesem - Mit 6000 Euro beteiligt sich die BürgerStiftungLohmar an den Kosten
einer barrierefreien Sanitäranlage und Zuwegung für das Dorfhaus

Zum Gold beim Kreis- und Silber beim Landeswettbewerb „Unser Dorf
hat Zukunft“ gab es quasi als Nachschlag zur Auszeichnung Geld von
der BürgerStiftungLohmar. Mit stolzen 6.000 Euro beteiligt sich die
Stiftung an den Kosten einer behindertengerechten Toilettenanlage und
eines barrierefreien Zugangs zum Dorfhaus in Deesem.

Sie fördert damit vor allem die älteren Menschen und jene mit
Einschränkungen nicht nur un-ter den rund 200 Einwohnerinnen und
Einwohnern in Deesem, sondern auch in den Nachbarorten. Denn das
Dorfhaus soll sich zu einem Generationentreff für alle Menschen auf
dem Breiter Rücken entwickeln.

In der Pfanne brutzelten Reibekuchen, im kleinen urgemütlichen
Dorfhaus knubbelten sich die Gäste beim Herbstfest der
Dorfgemeinschaft, als Gabriele Willscheid mit dem großen
Spendenscheck hereinschneite.

Das Motto des Dorfwettbewerbs passe hervorragend zu den Zielen der
Bürgerstiftung, sagte deren Geschäftsführerin, denn: „Auch wir
wollen, dass unsere Lohmarer Dörfer eine Zukunft haben.“ Außerdem
wolle die Stiftung in den nächsten Jahren verstärkt die
Seniorenarbeit und die Inklusion fördern, erläuterte sie, bevor sie
unter donnerndem Applaus den Spendenscheck lüftete.

„Mit einer so großzügigen Unterstützung haben wir nicht
gerechnet“, freute sich denn auch Guido Usdowski, der Vorsitzende
der Dorfgemeinschaft, zu der mit 100 Mitgliedern die Hälfte der
Einwohnerinnen und Einwohner von Deesem gehören.

Entsprechend lebendig und vielfältig gestaltet sich das Dorfleben,
wie Usdowski erzählte.

Fast alles haben die Deesemer in Eigenleistung verwirklicht: Das
Dorfhaus und nebenan das Sanitärgebäude, in dem derzeit Damen- und
Herrentoiletten entstehen. Das alles soll barrie-refrei gestaltet
werden, damit auch die älteren Einwohnerinnen und Einwohner besser am
Dorfleben teilhaben können. Zum 1. Mai nächsten Jahres soll alles
fertig sein. Und dank der Spende der Bürgerstiftung „dürfte das
auch klappen“, zeigte sich Usdowski zuversichtlich.

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RAG - Redaktion

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