Stadt Lohmar dankt ihren Ehrenamtlern

„Helfen zu können ist Belohnung genug“

Lohmar - Dankeschönfest für Inhaber der Ehrenamtskarte in Lohmar

„Das Schönste am Ehrenamt ist – das höre ich immer wieder von
den Aktiven – es macht Spaß, gibt dem eigenen Leben einen
besonderen Sinn und bewirkt gleichzeitig etwas Positives für andere
und die Gesellschaft“, brachte es Bürgermeister Horst Krybus in
seiner Rede auf den Punkt.

Rund 50 Gäste folgten der Einladung zum Dankeschönfest in den
Ratssaal, mit dem sich die Stadt bei engagierten Bürgern für ihr
Engagement bedankt.

Nun würdigte man die Inhaber der Ehrenamtskarte. Lohmar führte als
erste Kommune im Rhein-Sieg-Kreis 2009 diese Anerkennung der
NRW-Landesregierung ein. Die Erstausgabe erhielt damals Rolf
Binnenbrücker. Bereits ein Jahr später kam die 100. Ausfertigung in
den Umlauf. Seit der Einführung wurden 256 Ehrenamtskarten beantragt.
Diese sind landesweit einsetzbar und bieten Vergünstigungen bei
Partnern aus Wirtschaft, Kultur und Sport. Für viele steht sie jedoch
nur als kleiner Bonus.

Das zeigte sich auch bei Margret Stodten, die über 30 Jahre die
Wahlscheider Kirmes mit organisierte. Es ist exemplarisch für einen
Großteil der Ehrenamtler, die mit Herzblut und Freude angesagte
Aufgaben bewältigen, ohne etwas dafür haben zu wollen. „Eins
verbindet jedoch alle Engagierten: Sie ziehen ihre Motivation aus dem
Ehrenamt selbst – Helfen zu können sei schon Belohnung genug“,
fasste Horst Krybus zusammen. Dennoch sollte bei der gemütlichen
Feierstunde mit Livemusik und kulinarischen Leckerbissen eine weitere
Wertschätzung zum Einsatz kommen. Der Bürgermeister überreichte
jedem zusätzlich eine Anstecknadel, in Form einer
Miniatur-Ehrenkarte. „Durch das öffentliche Tragen der Nadel machen
Sie ihr Engagement sichtbar.“ Gleichzeitig rückt dadurch die
Ehrenamtskarte augenscheinlich in den Fokus.

- Dirk Woiciech