Weg frei für ein Modehaus
„Modepark Röther“ soll nach Lohmar kommen
Lohmar - Die Firma Röther Immobilien GmbH plant die Ansiedlung eines
Bekleidungsmarktes im Ortszentrum von Lohmar. Der geplante Standort
wird dezeit von der Firma Kümpel genutzt, die sich auf die
Verarbeitung von Kunststoffen spezialisiert hat. Dieser Gewerbebetrieb
plant, im Rahmen der Betriebsverlagerung an einen anderen Standort in
Lohmar, ein neues, moderneres Firmengebäude zu errichten.
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Pro Jahr fließen etwa 19 Millionen Euro der Bekleidungs- und
Schuhkaufkraft aus Lohmar ab. Das entspricht ca. 83 %
Kaufkraftabfluss, denen kein adäquates Angebot in Lohmar zur
Verfügung steht.
Der Rat der Stadt Lohmar hat daher beschlossen, mit der Unterstützung
der Ansiedlung des „Modepark Röther“ die Versorgung der
Bevölkerung zu verbessern und zugleich eine städtebauliche
Attraktivitätssteigerung für das Zentrum von Lohmar zu initiieren.
Mit der Ansiedlung des „Modepark Röther“ soll ein
zusammenhängendes Einkaufsgebiet zwischen Hauptstraße, Frouardplatz,
den „Lohmarer Höfen“ sowie den an der
Walterscheid-Müller-Straße angesiedelten Märkten „Kaufland“ und
„Aldi“ geschaffen werden.
Der geplante Bekleidungsmarkt soll mit einer Gesamtverkaufsfläche von
ca. 5.500 m² die lokale Versorgung insbesondere im Segment Bekleidung
sicherstellen und das bestehende Einzelhandelsangebot ergänzen. Da
eine regionale Ausstrahlung gegeben ist, wurde für die Ansiedlung des
Modehauses eine ergänzende Untersuchung zum Einzelhandelskonzept der
Stadt Lohmar und eine Auswirkungsanalyse erstellt, die zum Ergebnis
kommt, dass der „Modepark Röther“ regionalverträglich ist.
Die Bezirksregierung hat inzwischen bestätigt, dass die Änderung des
Flächennutzungsplanes in Übereinstimmung mit den Zielen der
Raumordnung und Landesplanung steht.
Parallel zur Flächennutzungsplanänderung wird der Vorhabenbezogene
Bebauungsplan (VBP5) für den Modepark Röther erarbeitet. Der VBP5
und die 31. Änderung des Flächennutzungsplanes werden
voraussichtlich im April/Mai 2017 zusammen offengelegt. Der
Satzungsbeschluss und die Schaffung des formalen Baurechts sollen noch
vor den Sommerferien erfolgen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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