Infomesse in der Jabachhalle
Nachhaltig bewegt die Menschen in Lohmar
Lohmar. Seit 2020 ist Lohmar ein Teil des mit Bundesmitteln geförderten Modellprojekts „Smart Cities made in Germany“. Das bedeutet: die Stadt bringt die Digitalisierung voran, wird unter anderem nachhaltiger und ressourcenschonender und engagiert sich für individuellere und stets verfügbare Mobilität im Stadtgebiet.
Beispielsweise mit einer Carsharing-Station, RBS-Shuttle oder einer Mitfahrbörse. Dazu informierte die Stadt an mehreren Ständen der zweiten Nachhaltigkeits- und Mobilitätsmesse in der Jabachhalle. 35 weitere lokale und überregionale Aussteller stellten sich unter anderem mit ihren Angeboten aus den Bereichen Photovoltaik, Luft- und Erdwärme oder E-Mobilität vor.
Kai Graf, Geschäftsführer der Firma „Graf.Solar“ wies beispielsweise darauf hin, wie wichtig es sei bei Photovoltaik-Anlagen auf Unabhängigkeit zu achten, da in der Regel die Wechselrichter so mit dem Stromnetz gekoppelt seien, dass sie bei einem Ausfall der Versorgung durch den Anbieter ausfallen. Auch die richtige Isolierung, etwa mit nachhaltigen Materialien wie Zellulose, Flachs, Hanf und Holzdämmplatten hilft Energie einzusparen. Das zeigten Claus und Julian Schäfer am Stand von „HolzArt“.
Ein Klima-Puzzle, das Umweltbewusstsein fördern soll und Zusammenhänge verdeutlichte, lud zum Mitmachen ein und das seit 2017 bestehende Fair-Trade-Team Lohmar informierte über seine Arbeit und Kooperationspartner. Auf dem Parkplatz vor der Jabachhalle zog die frisch eingeweihte mobile Pumptrack zahlreiche Kinder und Jugendliche an. Der mit Wellen und Kurven ausgestattete transportable Rundkurs kann auf einer Fahrbahnlänge von gut 50 Metern mit Skateboards, Scootern und MMX-Rädern, aber auch kleinen Kinderrollern, befahren werden – und das wurde ausgiebig ausprobiert.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Christa Gast aus Königswinter |
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