Erster "Generationen-Treffpunkt"
Pilotprojekt gestartet -nächster Termin 15. August
Lohmar - Auftaktveranstaltung des ersten „Generationen-Treffpunkts“ in
Breidt - ein üppiges Frühstück verwöhnte Jung und Alt
Die Stadt schuf im vergangenen Jahr gemeinsam mit der
Seniorenvertretung ein Konzept zur „Schaffung von
Generationen-Treffpunkten in den Lohmarer Vororten“.
Die Besonderheit liegt im „inklusiven Ansatz“. Nicht nur
seniorenrelevante Themen sollen bedient werden, sondern alle
Generationen im Sinne von Teilhabe an „lebendiger Nachbarschaft“
werden einbezogen. Einen wichtigen Punkt gilt es vor allem zu
erfüllen, nämlich der Einsamkeit älterer Menschen entgegenzuwirken.
Die Seniorenvertretung hatte sich bereits 2016 die Mühe gemacht, die
Ortschaften in Lohmar zu durchleuchten und traf dabei auf viele sehr
ambitionierte Bürgergemeinschaften, die mit dem neuen Konzept nun mit
ins Boot geholt werden sollten.
Im Kulturausschuss der Stadt wurde dem Vorschlag des Konzept-Teams,
zunächst zwei Pilotprojekte anzugehen, zugestimmt. Dank engagierter
Ehrenamtler konnte nun in Breidt gestartet werden: Hier bildete die
Eröffnung des „Generationen-Cafés“ den Anfang. Die
Organisatorinnen, Ingelore Krohn und Monika Gelfert, stellten ein
üppiges Frühstück auf die Beine und freuten sich, über 50 Personen
an den festlich gedeckten Tischen begrüßen zu können. Da traf es
sich gut, dass der Lions-Club Lohmar die Initiative mit einem
Investitionszuschuss für die Grundausstattung versorgte. Eine weitere
Unterstützung erfuhr die Bürgergemeinschaft in Breidt über den
Kulturetat, der durch einen politischen Beschluss aus Februar 2019 ein
Startgeld in Höhe von 1.000 Euro vorsah.
Die Veranstaltung hat Wiederholungscharakter: Das engagierte
Ehrenamtler-Team freut sich künftig jeden dritten Donnerstag im
Monat, ab 9 Uhr, die Gäste im Breidter Dorfgemeinschaftshaus
„Karl-Schafhaus-Schule“ begrüßen zu können – das nächste Mal
am 15. August. Das reichhaltige Frühstück kostet fünf Euro und
lädt ein zu „all you can eat and drink“.
In Algert, dem zweiten Pilotprojekt, bedarf es etwas mehr Planung: Am
Wahrzeichen am Ortseingang dem Arma Christi-Kreuz, soll „outdoor“
ein Generationen-Platz errichtet werden. Die Dorfgemeinschaft hat gute
Ideen und auch Pläne entwickelt, die es gilt - möglichst im
Kostenrahmen verbleibend – umzusetzen. Sie sind gerne bereit selber
Hand anzulegen, wenn es um die Umsetzung geht. Nach den Sommerferien
soll es losgehen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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