Fast alles „hausgemacht“
Sensationelle Kostümsitzung in der Jabachhalle

Rot und Weiß, Kölner Motive, Clowns, jecke Kopfbedeckungen, Sultane - alles war vertreten bei der Kostümsitzung in der Lohmarer Jabachhalle.  | Foto: Woiciech
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  • Rot und Weiß, Kölner Motive, Clowns, jecke Kopfbedeckungen, Sultane - alles war vertreten bei der Kostümsitzung in der Lohmarer Jabachhalle.
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Lohmar - Durch eine imposante Mischung aus Spitzenkräften des rheinischen
Karnevals, und Nachwuchskräften aus der eigenen Stadt, konnte der
Lohmarer Brauchtumsverein „Saach hür ens" eine sensationelle
Kostümsitzung auf die Beine stellen.

Mit genau 522 Plätzen war die Jabachhalle komplett belegt. Unter
Umständen hätte man noch weit mehr Jecken unterbringen können, doch
so genoss das Publikum in ungezwungener Atmosphäre, mit ausreichend
Platz, das grandiose Programm von der ersten bis zur letzten Minute.
Diesmal zog der Elferrat zusammen mit der „StattGarde Colonia Ahoj"
in den Saal, die eine astreine Bühnenshow in Petto hatte. „Wir
haben die Truppe als Eisbrecher mitgebracht", verkündete
Sitzungspräsident Erwin Rußkowski zu Beginn. Die riesige Gruppe bot
neben dem mitreißenden Orchester, den perfekten Gesangseinlagen und
akrobatischen Tänzen, einen grandiosen Auftakt. Anhalten sollte diese
gigantische Stimmung dann bis zum Schluss des Abends.

Die Einzigartigkeit der „Saach hür ens" – Sitzung, die nun zum
vierten Male stattfand, besteht aber nicht nur darin, dass bekannte
Künstler wie „Dä Tuppes vum Land" oder „Cat Ballou", den Weg
nach Lohmar finden, sondern obendrein junge Talente aus der
Mundartgruppe der heimischen Musik- und Kunstschule hier auftreten.

Abgesehen von der Musikschulband „Blue Marvel" standen erstmalig
Celina Sysk und Svenja Litzner als „Zwei Fründinne" auf den
Hallenbrettern. Alte Bekannte waren Felix Weitz und Anton Hagen als
„Felix unn Thünn", sowie Celina Domscheidt und Max Röhrig als
„Zilli unn Mattes". Selbstverständlich bejubelte man nicht nur die
Jugend mit tosendem Applaus, vielmehr auch das Lohmarer Dreigestirn,
das zu später Stunde noch vorbeischaute. Für viele war klar, dass
sie sich bereits frühzeitig eine Karte für das nächste Jahr sichern
werden. Mancher hatte allerdings schon eine in der Tasche, denn die
Tombola an dem Abend bot rund 250 hochwertige Preise, bei denen
außerdem Karten für den 1. FC Köln zu den Highlights gehörten.

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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