Außergewöhnliche Leistungen gewürdigt

Sportlerehrung der Stadt Lohmar

Lohmar - „Hier sind zwischen 180 und 190 Personen zusammengekommen. Dies sind
absolute Rekordzahlen, das schafft unser Ratssaal nicht“, erklärte
Bürgermeister Horst Krybus in seiner Eröffnungsrede.

Es war mit ein Grund, weshalb die Sportlerehrung durch den
Stadtsportbund und die Stadt Lohmar ins Bürgerzentrum Birk verlegt
wurde. „Im übrigen haben wir viele Sportstätten die gut
ausgestattet sind, Stichwort Kunstrasenplätze“, fügte er stolz
hinzu.

Das ist natürlich eine Grundlage für das umfassende Angebot, mit dem
talentierte Sportler heranwachsen. 26 Mannschaften erhielten im Rahmen
der Feierstunde Medaillen und Urkunden. Die Bandbreite reichte von
Fuß- und Faustball, bis zu Tischtennis und Motorsport.

Der Höhepunkt gipfelte allerdings in der Ehrung von Olympiasieger Max
Hoff, der in Rio für Deutschland Gold gewann. Nach einem
enttäuschten 7. Platz im Einer-Kajak, verursacht durch Blätter, die
sich im Steuer verfangen hatten, wurde Max Hoff im Vierer-Kajak über
1000 Meter Olympiasieger. Logischerweise brachte der in Lohmar
aufgewachsene Kanute die Trophäe mit auf die Bühne. „Hier hast du
noch eine ganz tolle Lohmar-Medaille dazu“, so Horst Krybus, als er
ihm die Anerkennung aushändigte. „Man kann seinen Traum erreichen,
muss sich jedoch immer kleine Zwischenziele setzen und darauf
hinarbeiten“, äußerte Max Hoff.

Eine weitere große Freude war es, auf der Feier die Weltmeisterin im
Solo-Ballett Alina Hartmann begrüßen zu können. Die 18-Jährige
errang auf dem „Dance World Cup“ in Jersey Gold und damit die
Weltmeisterschaft. Eine grandiose Leistung, wenn man bedenkt, dass
3.000 Tänzer aus 33 Nationen an dem Wettkampf teilnehmen.

Auch alle anderen Gäste wurden verdient gewürdigt, ganz gleich, ob
es die jungen Turnerinnen vom TV Wahlscheid waren, die D-Juniorinnen
vom TuS Birk, die die Kreismeisterschaft holten, oder die erste
Badminton Mannschaft des TV 08 Lohmar, die in die Landesliga
aufstiegen. Jeder von ihnen zeigte außergewöhnliche Leistungen, auf
die er zu Recht stolz sein kann.

- Dirk Woiciech