Elisabeth-Hospiz
Trotz Stromausfall beste Stimmung beim Fest

Blick in den neuen Hospizgarten des Elisabeth-Hospizes vor dem großen Besucheransturm beim Sommerfest.  | Foto: Elisabeth Hospiz
  • Blick in den neuen Hospizgarten des Elisabeth-Hospizes vor dem großen Besucheransturm beim Sommerfest.
  • Foto: Elisabeth Hospiz

Lohmar. Bei strahlendem Sonnenschein feierte das Elisabeth-Hospiz am Ühmichbach 5 die coronabedingt verspätete Einweihung seines neuen An- und Umbaus. Das Interesse an der Besichtigung der neuen Gebäude und der Gärten war riesig: Etwa 500 Besucher folgten im Laufe des Nachmittages der Einladung des Elisabeth-Hospizes zum Sommerfest.

Der Vorsitzende des Freundeskreises Elisabeth-Hospiz, Heijo Hauser, begrüßte die Gäste und bedankte sich für das große Interesse. Bürgermeisterin Claudia Wieja überbrachte die Glückwünsche der Stadt Lohmar, NRW-Gesundheitsminister Laumann schickte ein Grußwort und auch die Bundestagsabgeordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker ließ es sich nicht nehmen, das Haus zu besichtigen.

Alle 20 Minuten wurden den ganzen Nachmittag hindurch Führungen durch das Gebäude angeboten. Das Interesse daran war riesengroß. Dabei wurden auch viele Fragen zum Haus und zu den Bauaktivitäten beantwortet. Die Besucher waren durchweg sehr angetan von den neuen Räumlichkeiten. Auch die Gärten auf dem großen Gelände wurden immer wieder bewundert. „Wunderschön ist alles geworden“, so der oft zu hörende Tenor.

Das haupt- und ehrenamtliche Team des Elisabeth-Hospizes versorgte die Besucher mit Getränken, Kaffee und Kuchen sowie später mit Salaten und diversen leckeren Grillspezialitäten. Auch für Unterhaltung war bestens gesorgt: die Saxonettes, Steve Nobles und die Singgemeinschaft Birk unter der Leitung von Rolf Pohle sorgten für ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm.

Die Pfarrer Oliver Bretschneider von der evangelischen und Dieter Scharf von der katholischen Kirchengemeinde in Lohmar segneten das neue Gebäude und Hospizleiter Edgar Drückes und die Seelsorgerin Anke Goldberg gedachten in einer schönen Zeremonie der verstorbenen Gäste des Hospizes.

Groß war auch der Andrang am Infostand, wo viele Fragen zum Hospizalltag oder zu Unterstützungsmöglichkeiten beantwortet wurden. So konnten auch mehrere neue Mitglieder für den Freundeskreis des Elisabeth-Hospizes gewonnen werden.

Auch ein Stromausfall, der weite Teile des Breidter Rückens in Lohmar betraf, konnte die gute Stimmung nicht beeinträchtigen. Geschäftsführer Dirk Bellmann organisierte in Windeseile ein großes Notstromaggregat, das durch die vorhandene Einspeisung das gesamte Haus wieder mit Strom versorgte. Ein ungewollter, aber sehr gut bestandener Test, das auch in solchen Situationen das Elisabeth-Hospiz bestens aufgestellt ist.

Heijo Hauser dankte allen, die an den Bauaktivitäten beteiligt waren und dafür sorgten, dass das Hospiz nunmehr von der Gebäudestruktur her für die nächsten 25 Jahre zukunftssicher dasteht. Ausführlich bedankte er sich auch bei allen haupt- und ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

„Unser wunderbares Team sorgt dafür, dass wir uns im Elisabeth-Hospiz Tag für Tag bedingungslos an den Wünschen und Bedürfnissen unserer Gäste und deren Angehörigen orientieren.“ Sein letzter Dank galt allen Unterstützern des Hospizes. „Erst diese wunderbare Hilfsbereitschaft ermöglicht es uns, unsere Hospizgäste so liebevoll und professionell zu umsorgen. Bleiben sie dem Elisabeth-Hospiz bitte treu“, rief er den Besuchern zu. Der Zuspruch und die überaus positiven Reaktionen der Besucher an diesem Tag geben ihm Zuversicht, dass sein Wunsch in Erfüllung geht.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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